Wenn über Windows Vista geredet wird, kommt die Sprache schnell auf Digital Rights Management (DRM) und Fesseln für den Anwender. Entgegen anders lautender Gerüchte lassen sich alle Mediendateien, egal von welcher Quelle, auch unter Vista ohne Probleme wiedergeben.
Anders sieht es dagegen aus, wenn Dateien mit Digital Rights Management geschützt sind. PVP-OPM (Protected Video Path Output Protection Management) für Filme und PUMA (Protected User Mode Audio) für Musik sollen für eine effektivere Durchsetzung des DRM sorgen. Dazu wird die jeweilige Verarbeitungskette bis zu Hardware genau kontrolliert und Ausgänge werden überwacht. In Zukunft wäre es möglich, die Qualität von HD-Material bei der Wiedergabe über einen unverschlüsselten Aufgang herunterzurechnen. Letztendlich sind es aber die Medienunternehmen, die über die Anwendung der Maßnahmen entscheiden.
Zwar kann Windows Vista ohne die Eingabe eines Schlüssels installiert werden, spätestens nach 30 Tagen ist dieser aber fällig. Außerdem ist eine erfolgreiche Windows-Echtheitsprüfung notwendig. Andernfalls schaltet Vista die Aero-Oberfläche, den Defender sowie einen Caching-Mechanismus ab. Außerdem liefert Windows-Update keine Aktualisierungen mehr. Microsoft hat die Daumenschrauben also wieder etwas mehr angezogen.
- High Noon auf dem Desktop: So schlägt sich Vista gegen XP
- Eine bisher nicht gekannte Versionsvielfalt verwirrt
- Microsoft hat die fundamentalen Probleme nicht gelöst
- Hardwareanforderungen und Performance
- Installation und Treiber
- Systemstart und Oberfläche
- Der Umbau des Explorers ist nur teilweise gelungen
- Auch in Windows XP zu haben: verbesserter Umgang mit digitalen Medien
- Digital Rights Management und sonstige Einschränkungen
- Mehr Sicherheit durch digitalen Zeigefinger
- Netzwerk und Internet
- 64 Bit und Fazit
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