Vmware DRS bietet die Möglichkeit, je nach Ressourcenauslastung von Speicher und CPU automatisch eine Verschiebung der virtuellen Maschinen innerhalb eines Clusters durchzuführen.
Während verfügbarer Speicher auf den einzelnen Hostcomputern leicht berechnet und verglichen werden kann, ist es mit der Rechengeschwindigkeit einer CPU nicht so einfach. Im Allgemeinen wird die CPU-Auslastung in Prozent angegeben. Jedoch entsprechen im Extremfall 50 Prozent CPU-Auslastung einer Pentium-II-CPU mit 200 MHz nicht einmal fünf Prozent auf einer Core-2-CPU mit 3200 MHz.
Vmware gibt die CPU-Auslastung in MHz an. 50 Prozent Auslastung einer 2000 MHz-CPU entsprechen bei Vmware 1000 MHz. Da aber durch unterschiedliche Prozessorarchitekturen, Speicherbusbreiten, Cachegrößen und viele weitere Faktoren unterschiedliche Rechenleistung auch bei gleicher Taktfrequenz der CPU erzielt wird, muss immer dann von Hand nachjustiert werden, wenn unterschiedliche Systeme eingesetzt werden.
Dazu bietet Vmware Infrastructure allerdings reichlich Möglichkeiten. Performanceprofile bieten so ziemlich alle erdenklichen Optionen, um die Heuristiken einzustellen, nach denen entschieden wird, ob eine Verlagerung durchgeführt wird oder nicht. Vmware empfiehlt, in einem Cluster möglichst gleichartige Systeme einzusetzen. Dies ist sicherlich eine gute Lösung und beim Aufbau eines Clusters häufig auch zu realisieren. In der Praxis dürfte es zwei Jahre später durchaus anders aussehen.
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