Laut der Studie „IT-Budget 2007“ von Steria Mummert Consulting wollen deutsche Unternehmen dieses Jahr vermehrt in IT investieren. Zwischen Dezember 2006 und Februar 2007 wurden 563 IT-Manager und IT-Verantwortliche aus deutschen Unternehmen zu ihren Ausgabeabsichten befragt. Demnach planen 35,5 Prozent der Firmen für 2007 mit einem höheren IT-Budget als 2006.
Im vergangenen Jahr waren nur 28,4 Prozent bereit, mehr zu investieren als ein Jahr zuvor. Die Mehrausgaben sollen die Unternehmen dabei vor allem effizienter machen. 89 Prozent gaben die Steigerung der Produktivität als primäres Ziel der IT-Investitionen an.
Die Optimierung von Geschäftsprozessen stand für vier von fünf Firmen als zweites wichtiges Ziel auf dem Plan. Drei von vier größeren Unternehmen gaben zudem an, mit den IT-Investitionen die Kosten senken zu wollen. Bei den Mittelständlern – Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern – sagten dies nur knapp 40 Prozent.
Unter den generellen Gründen der Entscheidungen für IT-Investitionen waren die gesetzlichen Anforderungen der wichtigste Impuls. Mit einem Durchschnittswert von 1,8, wobei eins für eine hohe und fünf für eine niedrige Priorität steht, lagen die Vorgaben des Gesetzgebers deutlich vor anderen Beweggründen – wie etwa dem Austausch von defekten Geräten (2,05) oder den Anforderungen von Kunden (2,12).
Deutliche Unterschiede im Investitionsverhalten ergaben sich mit Blick auf die Unternehmensgröße. Hier zeigten sich die Konzerne zurückhaltender als der Mittelstand. Bei Unternehmen mit mehr als 2000 Mitarbeitern wollten lediglich 29 Prozent mehr investieren. Im Vergleich dazu wollen 38 Prozent der mittelständischen Betriebe ihr IT-Budget aufstocken.
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