Microsoft hat gestern angekündigt, gegen eine Gruppe von Unternehmen vorzugehen, die Studentenversionen von Windows und Office in den regulären Handel gebracht und verkauft haben. Bislang habe das Unternehmen neun Klagen eingereicht und etwa 50 Unterlassungsschreiben verschickt, so ein Sprecher.
„Diese Unternehmen haben mehrere Millionen Dollar illegal erwirtschaftet, indem sie Software an Internethändler verkauften, anstatt an Studenten“, so das Unternehmen. Die Produkte für Studenten sind explizit als solche gekennzeichnet und nicht für den Wiederverkauf gedacht.
Mit einem der Angeklagten, Edirectsoftware.com, hat sich Microsoft bereits außergerichtlich geeinigt. Der Händler hatte sich bereit erklärt, Schadensersatz in Höhe von etwa einer Million Dollar zu bezahlen.
Wie aus einer Studie der Business Software Alliance hervorgeht, hat Softwarepiraterie allein im Jahr 2005 weltweit einen Schaden von 34 Milliarden Dollar verursacht.
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1 Kommentar zu Microsoft geht gegen zahlreiche US-Internethändler vor
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Microsoft Deutschland sieht das lockerer?
Das ist schon irgendwie lustig: Als ich vor ca. anderthalb Jahren eine Office-Studentenversion über Ebay bezogen hatte, die im Auktionstext nicht als Studentenversion gekennzeichnet war, antwortete mir Microsoft sinngemäß mit "ist uns egal".