IPTV: So umgeht das Online-Fernsehen den Internet-Stau

Das größte und kostspieligste Engagement in Sachen IPTV auf dem deutschen Markt zeigt derzeit die Deutsche Telekom mit T-Home. Es ist aktuell in zehn Ballungsgebieten erhältlich. Nicht unerwähnt sollen auch die Angebote von Alice und Arcor bleiben. Alice Home TV ist derzeit aber nur in Hamburg, Lübeck, Rostock und Berlin zu haben, die Arcor-Lösung steckt noch in der Betaphase.

Die Telekom musste ihre Infrastruktur an mehreren Stellen aufrüsten, um sie fit für die Übertragung von Live-TV zu machen. Da Kunden der Empfang von zwei Programmen in HD-Qualität mit jeweils circa 10 MBit/s ermöglicht werden sollte und DSL dazu nicht genügend Leistungsreserven bot, musste die letzte Meile ausgebaut werden. Eine Glasfaser-Infrastruktur kam aber aus Kostengründen nicht in Frage.

Der Ausweg bestand in der Verkürzung der Kupfer-Doppelader, die dann aufgrund der geringeren Dämpfung mehr Daten überträgt. Dazu wurden die nahe an den Endverbrauchern sitzenden Kabelverzweiger zu Outdoor-DSLAMs umgebaut, die ihrerseits per Glasfaser mit der Vermittlungsstelle verbunden sind. Vorher war diese Strecke mit Kupferleitungen überbrückt und die DSLAMs in der Vermittlungsstelle untergebracht. Das als VDSL bezeichnete Verfahren gibt es heute mit 25 und 50 MBit/s.

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