IPTV: So umgeht das Online-Fernsehen den Internet-Stau

Das IPTV-Angebot der Deutschen Telekom basiert auf der Middleware Microsoft TV IPTV Edition 1.1. Bei der Plattform handelt es sich um eine Ende-zu-Ende-Lösung, die alle notwendigen Komponenten vom Server bis zur Settop-Box-Software umfasst.

DIe IPTV Edition 1.1 stellt auch einen Mechanismus für das schnelle Umschalten zwischen Kanälen zur Verfügung. Beim reinen Multicast-Verfahren würde dies mehrere Sekunden dauern – für den Endanwender inakzeptabel.

Beim Zappen greift die Software zeitweise auf einen Unicast-Stream zurück, der von eigenen Servern an mehreren Standorten im Netz ausgeliefert wird. Bleibt der Kanal aktiviert, springt die Übertragung wieder zum Multicast-Signal.

Ausblick und Fazit:

Entgegen ursprünglichen Planungen will die Telekom T-Home Ende des Jahres auch im ADSL-2+-Netz anbieten. Die HD-fähigkeit bleibt allerdings auf der Strecke. Hochauflösender Content steht nur VDSL-Kunden zur Verfügung. Trotz hoher Kosten für den Rollout soll aber auch das VDSL-Gebiet weiter wachsen. Die Telekom will bis 2008 50 Städte erschließen.

Die Übertragung von Live-TV unterscheidet sich deutlich vom bekannten Streaming. Durch geballten Technikeinsatz lassen sich die größten Probleme umgehen. Die Videos von Youtube profitieren davon aber nicht.

Themenseiten: Deutsche Telekom AG, HDTV, Mobil, Mobile, Telekommunikation

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