Microsofts neue Server-Software stellt ihre Dateien nicht nur Rechnern im LAN zur Verfügung, sondern auch über das Internet. Jeder Nutzer kann also von unterwegs auf seine Dateien zugreifen und Daten hochladen. Da Privathaushalte üblicherweise auf Provider ohne feste IP-Adresse zurückgreifen, will Microsoft einen kostenlosen Verzeichnisdienst zur Verfügung stellen, der den Login unter http://name.homeserver.com ermöglicht. Die Server-Software überträgt die jeweils aktuelle IP-Adresse zum Dienst. Von dem Service ist während der Betaphase noch nichts zu sehen, die Eingabe von http://server in den Browser führt aber zu einer Vorschau, wie das Ganze später aussehen wird.
Nach dem Login mit den Daten des Windows-Kontos stehen dem Anwender dieselben Ordner zur Verfügung wie im LAN. Über das HTML-basierte Webinterface kann er Dateien hochladen, herunterladen, umbenennen und löschen sowie Ordner anlegen. Um Bandbreite zu sparen, werden Files vor dem Download gezippt. Leider können komprimierte Daten nach dem Hochladen nicht automatisch entpackt werden. Die Verbindung ist per HTTPS gesichert.
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Auch die Konsole steht über das Internet zur Verfügung. Damit sind alle Funktionen von der Ferne aus administrierbar. Windows Home Server ermöglicht den Aufbau einer Remote-Desktop-Verbindung zu den PCs im Netz, wenn diese eingehende Verbindungen zulassen. Damit kann man aus der Ferne so arbeiten, als säße man direkt vor der Maschine.
Die Leistung ist abhängig von der Bandbreite. Zwar gehört der Remote-Desktop schon seit Windows XP zum Leistungsumfang, die ständig wechselnde IP-Adresse war für viele aber eine Hürde, die von unterwegs auf ihr System zugreifen wollten.
- Windows Home Server: Kommt jetzt der Pantoffel-Admin?
- Einfache Einrichtung
- Platzsparendes Backup kompletter Rechner
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- Problemlose Pflege und oberflächliche Netzüberwachung
- Keine besonderen Hardware-Anforderungen
- Starker erster Auftritt
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