Ungleiche Kontrahenten: Das sind die ersten IPTV-Angebote

Die beiden IPTV-Anbieter setzen auf unterschiedliche Strategien: Während die Telekom viele Funktionen (TV-Aufzeichnung, HD, Timeshifting) zu hohen Preisen bietet, beschränkt sich das Alice-Angebot derzeit auf die Übertragung von Live-TV sowie Video on Demand.

Mit knapp zehn Euro ist Alice Home TV deutlich günstiger und damit vielleicht auch für Anwender interessant, denen das kostenlose DVB-T zu wenig Sender bietet. Wenn T-Home irgendwann auch im ADSL-2+-Netz verfügbar sein wird und Alice sein Angebot in der Fläche ausweitet sowie weitere Funktionen bietet, werden die Karten aber wieder neu gemischt. Außerdem will auch Arcor im zweiten Halbjahr ein IPTV-Angebot einführen.

Der Markt für IPTV in Deutschland steht erst am Anfang. Vor allem müssen die Anbieter die komplexe Technik vollständig in den Griff bekommen. Derzeit ist immer wieder von Problemen und Ausfällen zu hören.

Das aus wirtschaftlicher Sicht größte Problem für IPTV dürfe aber sein, sich gegen die kostenlosen Übertragungswege Satellit und Antenne durchzusetzen. Selbst Kabelgebühren sind vielen Anwendern unbekannt, da sie beispielsweise in Mietshäusern häufig in die Nebenkosten eingerechnet werden.

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