Ubuntu erfreut sich steigender Beliebtheit und wird mittlerweile häufig neben bekannten Linux-Distributionen wie Red Hat, Suse Linux, Mandriva und Debian erwähnt. Canonical, das mit Ubuntu zunächst verstärkt auf Desktop-Rechner zielte, ist der jüngste in einer langen Reihe von Herausforderern, die dem Platzhirsch Microsoft bisher nur wenige Nutzer abringen konnten.
Canonical hofft jedoch, vom Einsatz der Ubuntu-Linux-Distribution auf Servern zu profitieren, die ein bewährtes Einsatzgebiet für das Open-Source-Betriebssystem sind. Einige Ubuntu-Versionen umfassen auch einen langfristigen Support über fünf Jahre – die erste und aktuellste ist Version 6.04, die den Namen Dapper Drake trägt. Feisty Fawn werde nicht zu diesen Versionen gehören, sagte Shuttleworth, und aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Nachfolgeversion nicht. Eine weitere Version mit langfristigem Support komme voraussichtlich im April 2008, also nach zwei der halbjährlichen Veröffentlichungszyklen von Ubuntu, sagte er.
„Ich tippe auf Feisty +2. Das wäre in etwa der richtige Zeitraum“, sagte Shuttleworth.
Ubuntu-Programmierer hatten gehofft, Feisty Fawn mit einer schicken Oberfläche und 3D-Grafik ausstatten zu können, entschlossen sich jedoch, diese nur optional anzubieten, da man sich einig war, dass die Software noch nicht ausgereift ist.
„Ich bekomme nicht immer, was ich will. Das ist gut und richtig“, sagte Shuttleworth. Er ist jedoch noch immer von den Möglichkeiten einer schicken Oberfläche begeistert und glaubt, dass sie möglicherweise neue Programmierprojekte auslöst, wie es das Plugin-Interface von Firefox getan hat.
„Man kann diese schmucken Oberflächen zwar leicht als trivial abtun, es handelt sich aber um einen Bereich, der Raum für aufregende, neue Ideen bietet“, sagte Shuttleworth. „Wenn wir sie den Nutzern freier Software zur Verfügung stellen können, können wir dieser Kreativität zum Durchbruch verhelfen.“
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1 Kommentar zu Kommt heute: Ubuntu auf den Spuren von Windows
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nach Hause Telefonieren
ein Schelm der Boeses dabei denkt.
Hiermit wird der User offiziell zum Fehlerlieferant, warum nicht hat doch auch MS erfolgreich vorgezeigt, wie man sieht kann man doch voneinander Lernen.
Und man muss das Rad nicht immer neu erfinden.