Auch bei PC- oder PCI-Express-Cards kommt man ohne Werkzeug aus. Je nach vorhandenem Steckplatz kann die eine oder andere Variante gewählt werden. Damit lassen sich ein Netzwerkanschluss oder ein Modem oder eine ISDN-Karte nachrüsten. Ebenso stehen Bluetooth, Wireless-LAN oder UMTS-Karten zur Verfügung.
Bei PC-Cards werden basierend auf der Dicke drei Gruppen unterschieden: PCMCIA-Typ I mit einer Höhe von 3,3 Millimetern kommt typischerweise für Speicherupgrades wie RAM, Flash oder SRAM-Cards zum Einsatz. Typ-II-Karten sind mit 5,0 Millimeter etwas dicker und werden für I/O-Geräte wie Faxmodems, Netzwerkadapter oder sonstige Schnittstellen verwendet. Typ III mit 10,5 Millimetern findet zum Beispiel bei Festplatten Verwendung.
Darüber hinaus kann es für jeden dieser Typen so genannte Extended-Cards geben – hier sind wichtige Komponenten außerhalb des Systems angebracht, beispielsweise Antennen bei Wireless-LAN- und UMTS-Karten. Quasi als Nachfolger der PC-Cards schickt sich der neuere Standard der PCI-Express-Cards an, die Notebooks zu erobern. Die Steckplätze hängen direkt am neuen PCI-Express-Bus, von dem sich auch ihr Name ableitet.
PCI-Express-Cards gibt es in zwei Formfaktoren: eine Expresscard/34- und eine Expresscard/54-Version. Sie unterscheiden sich in den Abmessungen: 75 mal 34 mal 5 Millimeter und 75 mal 54 mal 5 Millimeter. Der Express-Card-Controller sitzt direkt im Chipsatz. Damit sparen sich die Hersteller den zusätzlichen Controller, den sie bisher für die PC-Card-Steckplätze brauchten.
In allen Fällen gilt: Man schiebt die Karte in den dafür vorgesehenen Slot an der Seite des Notebooks und installiert den passenden Treiber. Weitere Schritte sind nicht erforderlich. Das geht bei externen USB-Geräten ähnlich einfach: USB-Gerät anschließen und Treiber installieren.
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