Nachdem im ersten Teil der Artikelserie „Centrino aufrüsten“ Optionen gezeigt wurden, die keinen Einsatz von Werkzeug notwendig machen, geht es jetzt ans Eingemachte: den Tausch der CPU.
Bevor man sich an den Innereien seines Notebooks zu schaffen macht, sollte man die aktuelle Ausstattung und Konfiguration des Geräts kennen. Denn davon hängen die Aufrüstoptionen ab. Entweder man hat detaillierte Unterlagen, in denen die Ausstattung festgehalten ist, oder man bemüht das Betriebssystem. Der Windows-Gerätemanager gibt Auskunft über die technischen Merkmale des Rechners (Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> Verwaltung -> Computerverwaltung -> Geräte-Manager). Ebenfalls hilfreich sind die Systeminformationen, die man über das Hilfe-Menü von Microsoft Office-Anwendungen erreicht. Empfehlenswert sind auch spezielle System-Tools wie Sisoft Sandra von 3B Software oder Everest von Lavalys.
Sind die Eckdaten des Rechners ermittelt, also Prozessor-Typ, Größe der Festplatte und Arbeitsspeicher sowie die Art des optischen Laufwerks, kann die Update-Strategie festgelegt werden.
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Nicht jeder Prozessor passt in jeden Sockel, nicht jeder Speicher in jeden Slot, und auch Notebookfestplatten unterscheiden sich. Generell gilt: Aufrüsten ist nur innerhalb einer Chipsatz-Generation möglich, da sich das Motherboard nicht tauschen lässt. Es stellt zusammen mit dem Chipsatz die Basis für alle Tuningmaßnahmen dar. Der Chipsatz gibt für jede Komponente die maximal mögliche Leistung vor. Innerhalb dieser Grenzen kann sich der Aufrüstwillige bewegen. Als ältester Chipsatz, der derzeit noch für eine Aufrüstaktion zu empfehlen ist, gilt die erste Centrino-Generation, die 2003 auf den Markt kam. Ältere Notebooks werden sich auch nach dem Aufrüsten mit modernen Betriebssystemen schwertun. Sie haben zu geringe Leistungsgrenzen bei Prozessortakt, RAM und Festplatte.
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