CNET/ZDNet: Sie sagen, dass das Software-und-Services-Muster dominieren wird, und man das jetzt langsam bemerkt. Welche Auswirkungen hat das auf Windows auf dem Desktop?
Ozzie: Die primäre Rolle einer Desktop-Umgebung oder eines Endgeräts beziehungsweise seines Betriebssystems ist es, dem Programmierer oder Endanwender die Benutzung von Hardware so weit wie möglich zu erleichtern.
Die Anwendungen auf meinem Telefon, etwa E-Mail und Spiele, nutzen im Prinzip das Client-OS, um den bestmöglichen Komfort zu bieten, während ich immer noch mit dem Netzbetreiber verbunden bin. Das Betriebssystem ist immens wichtig, sowohl als Innovationsfaktor als auch als System. Aber es wird reine Internetanwendungen geben, die sich nicht darum kümmern, wo sie laufen. Es wird auch lokale Client-Software geben, die mit dem Internet verbunden ist.
CNET/ZDNet: Glauben Sie, dass Leute bei der Diskussion rund um Software und Services extreme Positionen vertreten?
Ozzie: Es ist einfacher, an das eine oder andere Extrem zu denken. Aber jeder Softwareentwickler denkt im Moment an eine Hybrid-Form. Wenn man die Rhetorik beiseite lässt, sehe ich nicht, dass es Desktop-Anwendungen gibt, die nicht ans Web angebunden sind – oder Webapps ohne Offline-Komponente.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Stille Revolution bei Microsoft: Service-Wende unter Ray Ozzie
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.