Wenn der Platz auf der internen Platte knapp wird, lassen sich leicht externe Festplatten über USB und Firewire oder über PC-Card-Adapter ans Notebook anschließen. Natürlich schränkt die externe Lösung die Mobilität erheblich ein. Auch die Möglichkeit, eine zweite Festplatte vom PC-Card-Typ III zu verwenden, mag verlockend klingen, da der Einbau einfach vor sich geht – doch blockiert sie wegen ihrer Bauhöhe gleich beide PC-Card-Slots.
Außerdem sind alle externen Festplatten weniger performant und dienen nur als Notlösung oder als Backup. Wer mehr Speicherplatz und ordentliche Leistung erwartet, für den kommt eigentlich nur der Wechsel der alten Festplatte in Frage. Probleme mit dem System-BIOS sind erfreulicherweise nicht zu erwarten. Alle hier angesprochenen Systeme unterstützen die automatische Erkennung von Festplatten im BIOS. Auch die Bauhöhe der Festplatte spielt kaum mehr eine Rolle, da bei 2,5-Zoll-Notebook-Festplatten eigentlich nur noch die flache Bauform mit einer Höhe von 9,5 mm angeboten wird. Selbst wenn im Gerät ein Laufwerk mit einer Höhe von 12,5 mm eingebaut war, kann man problemlos die flache Bauform benutzen.
Unbedingt beachten sollte man den Festplatten-Anschluss. Dabei wird zwischen P-ATA- und S-ATA-Festplatten unterschieden. P-ATA oder ATAPI steht für Parallel Advanced Technology Attachment with Packet Interface und bezeichnet einen Schnittstellenstandard für die Verbindung von Massenspeicher und Computer. Dieser Anschluss wird auch häufig als IDE (für Integrated Device Electronics) bezeichnet. Das neuere System S-ATA (Serial Advanced Technology Attachment) hat bei Desktop-Festplatten dem alten P-ATA-Standard bereits den Rang abgelaufen und schickt sich nun an, diesen Siegeszug auch bei mobilen Festplatten fortzuführen.
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