Der Suchmaschinenbetreiber Yahoo nimmt sich des Umweltschutzes an. Mit Yahoo Green, das heute eingeführt wird, will das Unternehmen seinen 500 Millionen Usern mit Tipps helfen, umweltfreundlicher zu werden und gegen den Klimawandel anzukämpfen.
„Wir möchten es den Verbrauchern leichtmachen, etwas zu unternehmen, und sie dabei unterstützen, dauerhaft Gewohnheiten aufzubauen, die einen Unterschied bewirken. Wir glauben, dass viele kleine individuelle Handlungen sich zu einer spürbaren Veränderung summieren“, sagt Yahoo-Mitbegründer David Filo.
Vergangenen Monat kündigte das Internetunternehmen an, durch Energieeinsparungen und Emissionszertifikate bis 2007 emissionsfrei zu werden. Aber nicht nur Yahoo legt sich eine grüne Schleife um. Google, Microsoft und andere Unternehmen in Silicon Valley sind dabei, sich gegenseitig in Sachen Umweltfreundlichkeit auszustechen. „In den vergangenen zwei Jahren war ein massives Umdenken in der Branche feststellbar. Weil die Produkte virtuell sind, war vielen nicht bewusst, dass sie dennoch die Umwelt beeinflussen“, sagt Zeina Alhajj, Toxikologin bei Greenpeace. So würden etwa Software-Upgrades dazu beitragen, PCs schneller unbrauchbar zu machen.
Aber vor allem die Rechenzentren mit ihren Hunderttausenden Servercomputern, wie sie etwa bei Yahoo in Sunnyvale stehen, sind wahre Stromfresser. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, setzt Yahoo auf erneuerbare Energien, hydroelektrische Energie sowie passive Kühlsysteme. Google baut für seine Rechenzentren eine Solaranlage mit 9200 Solarzellen auf. Microsoft deckt 15 Prozent seines Energiebedarfs durch Solarenergie. Im Silicon Valley ist bereits die Rede vom „Green Valley“. In der Zeit zwischen 2005 und 2006 flossen US-weit 2,9 Milliarden Dollar in „grüne“ Startups.
Wie Google ist auch Yahoo bemüht, den Energieverbrauch zu senken, und ermutigt seine Mitarbeiter, die öffentlichen Verkehrsmittel statt dem Auto zu benutzen. Google hat in Europa sogar jedem seiner Mitarbeiter ein „Google-Fahrrad“ spendiert. „Unsere Mitarbeiter gehen sorgsam mit der Umwelt um. Das fängt schon beim Papiersparen an“, sagt Stefan Keuchel, Google-Sprecher Deutschland. Auf Yahoo Green können Internetnutzer Tipps finden, wie sie ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten: Erwähnt werden etwa die Wiederverwendung von Einkaufstaschen, die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, für gut mit Luft gefüllte Autoreifen zu sorgen oder zu recyceln.
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1 Kommentar zu Yahoo kämpft gegen Klimawandel
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Umweltschutz ja – Klimahysterie nein!
Die Klimamodelle und deren Projektionen – nicht Vorhersagen! – für die Zukunft sind bisher völlig unbrauchbar und so viel wert wie eine Wettervorhersage für die nächsten drei Tage. Welche Probleme die führenden Modellplaner mit CCSM 4 haben, ist sehr anschaulich im Internet unter http://www.ccsm.ucar.edu/index.html
/Project Management/Implementation Plan for CCSM 4 nachzulesen.