O2 erzielt im ersten Quartal 843 Millionen Euro Umsatz

Vorsteuergewinn wächst auf 161 Millionen Euro

O2 hat im abgelaufenen ersten Geschäftsquartal (bis 31. März) einen Umsatz von 843 Millionen Euro aus seinem Mobilfunk- und DSL-Bereich erwirtschaftet. Knapp zehn Prozent davon stammen dem Unternehmen zufolge aus dem Geschäft von Telefonica Deutschland. Der Marktanteil nach Umsatz aus dem Mobilfunkgeschäft liegt bei rund 14 Prozent. Damit ist O2 der drittgrößte Anbieter auf dem deutschen Mobilfunkmarkt.

Der Serviceumsatz aus dem Mobilfunkgeschäft ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im ersten Quartal um 4,6 Prozent auf 697 Millionen Euro gesunken. Mehr als 4 Prozentpunkte seien dabei auf niedrigere Terminierungsentgelte zurückzuführen, teilte der Mobilfunkanbieter mit. Zudem hätten die Preissenkungen in den letzten zwölf Monaten zu einem Rückgang beim durchschnittlichen Kundenumsatz geführt, der nicht vollständig durch höhere Nutzung und Kundenwachstum aufgefangen worden sei. Rund 203 Millionen Euro seien zur Verbesserung der Servicequalität in das Netzwerk und die Infrastruktur geflossen.

Der weitgehend dem EBITDA entsprechende OIBDA (Operational Income before Depreciation and Amortization) für O2 Deutschland und Telefonica Deutschland lag im ersten Quartal 2007 bei 161 Millionen Euro. Im verkürzten ersten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres (1. Februar bis 31. März 2006) hatte der Gesamt-OIBDA noch 131 Millionen Euro betragen.

Die Zahl der Mobilfunkkunden stieg im ersten Quartal um 159.000 auf 11,2 Millionen. Insbesondere die Genion-SML- und Genion-Card-SML-Tarife seien gut angenommen worden, so O2. Mittlerweile hätten 758.000 Neu- und Bestandskunden den SML-Tarif gewählt, der erst seit 28. November 2006 angeboten werde. Die Zahl der Genion Kunden liegt nun bei 3,94 Millionen. Damit ist O2 weiterhin Marktführer bei den Homezone-Produkten.

Der durchschnittliche Umsatz je Kunde (ARPU) ist im Vorjahresvergleich um 15 Prozent zurückgegangen, lag mit 20,50 Euro aber über dem Marktdurchschnitt. Als Ursache dafür nennt der Konzern sinkende Terminierungsentgelte und den Preisrückgang im Mobilfunkmarkt. Die Mobilfunknutzung ist im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent gestiegen. Im Schnitt telefonieren O2-Mobilfunkkunden pro Monat 129 Minuten.

Bis Ende März 2007 haben 31.000 Kunden einen Vertrag für O2-DSL abgeschlossen, das seit Oktober letzten Jahres angeboten wird. Insgesamt sei die Zahl der von Telefonica Deutschland bereitgestellten DSL-Anschlüsse auf 259.000 gestiegen.

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