Google stellt heute einen neuen Dienst für die Verfolgung der aktuellsten Suchtrends vor. Im Gegensatz zu Google Trends und Google Zeitgeist, die Suchtrends rückblickend aufbereiten, stellt Google Hot Trends die häufigsten Suchbegriffe dar. Die Daten der Suchabfragen aktualisiert Google hierfür mehrmals täglich und erstellt daraus eine Liste mit den 100 häufigsten Suchbegriffen.
Für die Erstellung der Liste mit den Suchtrends würden die Daten von Millionen von Suchabfragen auf Google verwendet, die bis eine Stunde vor jeder Aktualisierung noch einfließen, heißt es aus dem Unternehmen. Auf diese Weise könnten auch kurzlebige Trends festgehalten werden. „Um uns herum passieren ständig Ereignisse, von denen die meisten unter uns gar nicht wissen, dass sie geschehen“, sagt Ami Patel, Software-Ingenieur für Google Hot Trends. Ab Mitte Mai soll es möglich sein, abzufragen, welche Suchbegriffe zu einem bestimmten Zeitpunkt ganz oben im Trend lagen.
Google rüstet auch seinen Google-Trends-Dienst auf, der mit Grafiken und anderen Daten ergänzt wird. Damit sollen die Entwicklungen von Trends besser verfolgt werden können und Vergleiche mit späteren Trendverläufen möglich sein. Die Hot Trends sind mit Links zu Suchbegriffen, Nachrichten und Blogs verknüpft. „Nachdem wir herausgefunden haben, welche Trends am interessantesten sind, wollen die Nutzer auch wissen, warum sie wichtig sind. Wir helfen ihnen, eine Erklärung zu finden, der User muss aber etwas selbst nachrecherchieren“, sagt Patel.
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