Windows Vista im Heimnetz: Konfiguration und Dateifreigabe

Microsoft hat die Freigabe von Ordnern im Netz sowie für andere Anwender auf demselben PC vereinfacht. Außerdem ist es erstmals möglich, den Zugriff auf einzelne Dateien einzuräumen. Alles wird von einem Assistenten unterstützt, der in der Explorer-Symbolleiste platziert ist.

Unter Windows XP ist gerade das Freigeben von Dateien im eigenen Profil für andere Nutzer des Rechners kompliziert. Daher kopieren Anwender ihre Daten häufig in den öffentlichen Ordner. Die Folge sind mehrere Versionen derselben Datei.

Der neue Assistent ermöglicht über ein Drop-Down-Menü die Auswahl der auf dem Rechner angelegten Nutzer. Mit einem Klick auf Hinzufügen tauchen sie in der Liste auf. In der Spalte Berechtigungen können Berechtigungen vergeben werden. Bei der Freigabe von Ordnern stehen die Optionen Leser, Mitwirkender (Lesen und Hinzufügen) und Mitbesitzer (auch löschen) zur Verfügung. Gibt man nur eine einzelne Datei frei, besteht die Wahl zwischen Leserechten und Vollzugriff.

Im nächsten Schritt zeigt der Assistent den Netzwerkpfad an. Über einen Link kann er per E-Mail verschickt oder in die Zwischenablage kopiert werden. So lassen sich andere Nutzer über neue Freigaben informieren. Parallel zum Assistenten bietet Microsoft im Eigenschaften-Menü eine Erweiterte Freigabe. Dort sind weitergehende Angaben wie die Zahl der gleichzeitig zugelassenen Nutzer möglich.

Fazit

Die Konfiguration eines Heimnetzwerks mit Berechtungungen und Freigaben unter Windows Vista dürfte besonders Einsteigern einfacher von der Hand gehen. Beschreibungen in Klartext und Assistenten helfen, die schwierigsten Klippen zu umschiffen.

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