ZDNet: Als da wären…?
Hoey: Naja, alles was sich schön der Reihe nach abarbeiten lässt, ist ein guter Kandidat für den Mainframe. Den Rest würde ich auf Servern laufen lassen. Ich sage das ja nur, damit Sie sehen, dass ich keine Mainframe-Scheuklappen aufhabe.
ZDNet: Der Finanzsektor ist bekanntlich Ihr größter Kunde. Wer ist denn der zweitgrößte?
Hoey: Den zweitgrößten stellen die Regierung dar, öffentliche Einrichtungen und so. Stark im Kommen sind aber auch große Händler wie etwa Walmart. Wir verzeichnen auch in den Emerging Markets einen enormen Auftrieb, etwa in Brasilien, Indien oder Russland.
ZDNet: Was ist mit China? Das Land gilt ja als der Wachstumsmarkt schlechthin.
Hoey: Da war ich erst vor wenigen Wochen. China ist besonders wegen der Olympiade 2008 interessant. Ihre größte Angst ist es, dass die Bankautomaten dann nicht funktionieren. Die ganzen Besucher könnten dann kein Geld abheben – und auch nicht ausgeben! Also erneuern sie gerade die Infrastruktur aller Banken dort.
Die Bank of China alleine verfügt über 350 Millionen Kunden – das ist enorm. Enorm ist auch die Zahl der KMUs dort: In China gibt es mehr als acht Millionen dieser Firmen, und sie wachsen im Schnitt pro Jahr um zehn Prozent. Wir wollen nicht nur die Großkunden wie die Bank of China bedienen, sondern auch diese Klientel.
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