EMC hat eine neue Speicherlösung vorgestellt, die über eine Kapazität von bis zu 1,8 Petabyte verfügt. Bei der „EMC Disk Library 6000-Serie“ handelt es sich um eine Virtual Tape Library (VTL), die mehr als 11 Terabyte an Daten pro Stunde sichert. Das System, das auf EMCs Plattform Symmetrix DMX3 basiert, soll es laut dem Hersteller in zwei Ausführungen geben.
Die DL6100 kommt mit 1440 Festplatten sowie RAID-5-Schutz und sichert bis zu 1,8 Petabyte an komprimierten Daten – nativ kommen Anwender auf etwa 516 TByte. Die DL6300 fasst zwar mehr Platten, schützt aber mit RAID-1 und kommt somit auf 1,7 Petabyte beziehungsweise nativen 584 TByte. Beide sollen ab Juni 2007 verfügbar sein.
Neu ist ferner die Version 3.7 von EMCs Deduplizierungslösung Avamars. Sie unterstützt jetzt VMware Consolidated Backup (VCB) und soll Backup-Zeiten von Virtual Machines um bis zu 90 Prozent reduzieren. Da gerade in File-Systemen viele Daten mehrfach gespeichert würden, habe man die Software nun auch für NAS-Umgebungen konzipiert.
Ins Portfolio geschafft haben es außerdem neue Versionen von EMC Homebase, Networker, Disk Xtender und Recovery Point. Letztere ermöglicht Datensicherung in heterogenen Umgebungen über eine Split-Path-Architektur. Anwender können Continuous Remote Replication (CRR) und Continuous Data Protection (CDP) sowohl als Out-of-Band-Lösung wie auch auf einem intelligenten Switch (In-Band) betreiben. Die Software unterstützt Microsoft Volume Shadow Copy Services und wurde in den EMC Replication Manager integriert.
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