Nach Angaben der Marktforscher von IDC ist der Servermarkt in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) im ersten Quartal 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent gewachsen und liegt nun bei einem Umsatz von 4,2 Milliarden Dollar.
Am der Spitze mit einem Marktanteil von 34 Prozent liegt Hewlett-Packard, das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen um 15 Prozent höheren Umsatz erzielte. IBM und Sun wachsen um 11 Prozent und erreichen einen Marktanteil von 31 und 11 Prozent. Nicht ganz Schritt halten konnten Dell und Fujitsu Siemens, die ein Wachstum von 8 und 2 Prozent erreichen.
Die Marktforscher von IDC ermittelten zudem, dass der Linux-Markt mit 42 Prozent Wachstum einen neuen Rekord erzielt hat. Der Windows-Sektor kommt nur auf 13 Prozent Wachstum – daran dürfte erst Windows Server 2008 etwas ändern. Interessant ist ebenfalls, dass x86-basierte Server mit zwei Millarden Dollar nun einen Marktanteil erzielen, der fast dem von Nicht-x86-Servern entspricht. Daran hat auch AMD einen großen Anteil, das nach einem schwachen vierten Quartal 2006 nun mit 300 Millionen Dollar ein Rekordergebnis erzielt hat, was einem Anstieg von 60 Prozent entspricht.
Kurzfristig soll der Markt weiter wachsen, da viele Firmen ihre IT virtualisieren. AMDs Quad-Core-CPU Barcelona, die für Mitte des Jahres erwartet wird, könnte besonders in diesem Segment zum Wachstum beitragen. Mit Nested Page Tables verfügen Barcelona-Prozessoren über eine Virtualisierungstechnik, die der Mitbewerb noch nicht anbietet.
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Quelle: IDC, 2007
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