Bewachter Sandkasten: So funktioniert das Java-Sicherheitsmodell

Die Java Cryptography Architecture (JCA) liefert die Infrastruktur für die Ausführung der wichtigsten kryptografischen Services der Java-Plattform wie digitale Signaturen, Message-Digests, Ciphers, Schlüsselgeneratoren für Message Authentication Codes und Key Factories. Die JCA stellt außerdem die Datenintegrität sicher und stellt die APIs für alle aufgelisteten Funktionen bereit.

Die JCA ist zwar ein Bestandteil eingebauter Java-Packages für die Java-Sicherheitsplattform, aber wegen ihrer serviceorientierten Funktion von dieser getrennt. Sie ist quasi nur eine Schnittstelle, die auf verschiedene Weise implementiert werden kann.

Sun Microsystems stellt ab Java 1.4 eine eigene JCA-Implementierung bereit, die voll in das Java-Standardpaket integriert ist. Sie unterstützt zahlreiche Standardalgorithmen wie RSA, DSA, AES, Triple DES, SHA, PKCS#5, RC2 und RC4. Die JCA ist eine erweiterbare, voll funktionsfähige API für den Bau sicherer Anwendungen, die außerdem nicht von Algorithmen und Implementierungen abhängig ist und auf der Grundlage einer providerbasierten (pluggable) Architektur arbeitet.

Themenseiten: Anwendungsentwicklung, Software, Sun Microsystems

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