Eines der wichtigsten Features eines 64-Bit-Betriebssystems ist die Unterstützung von mehr Arbeitsspeicher. Alle 32-Bit-Versionen von Vista ermöglichen theoretisch maximal 4 GByte. Die praktische Obergrenze liegt bei 3,25 GByte.
Vista 64 legt die Latte deutlich höher: Schon die Einstiegsversion Home Basic arbeitet mit bis zu 8 GByte RAM, das ebenfalls an Heimanwender gerichtete Home Premium mit 16 GByte. Vista Business, Enterprise und Ultimate können sogar mit mehr als 128 GByte betrieben werden. Mit gängigen Desktop-Boards ist dies aber nicht möglich, da nur wenige Slots für Speicherbausteine haben.
Die Speichergrenze von Vista 32 dürfte derzeit für die meisten Desktop-Anwendungen noch kein Problem darstellen. Beispielsweise im Bereich der Virtualisierung profitiert man aber schon heute: So unterstützt die 64-Bit-Version von Vmware Workstation 6.0 bis zu 8 GByte RAM. Hat man einige virtuelle Maschinen gleichzeitig laufen, erreicht man auch dieses Limit schnell.
Spürbare Performance-Vorteile kann man von einem 64-Bit-System nur im Zusammenspiel mit 64-Bit-Software erwarten. Besonders Anwendungen aus den Bereichen CAD/CAM, Digital Media, Finanzen und Multimedia profitieren. Man sollte sich allerdings vorher erkundigen, ob die eigesetzen Programme überhaupt als 64-Bit-Version verfügbar sind. Adobe bietet beispielsweise selbst das kürzlich präsentierte Photoshop CS3 nur in 32 Bit an.
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4 Kommentare zu Windows Vista: Ist die Zeit reif für den Umstieg auf 64 Bit?
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64-Bit (Die Zukunft)
Ja liebe Internetgemeinde,
64-Bit vs 32-Bit.
Auf der einen Seite fährt man richtig super mit 64-Bit da man einfach mehr Ram in die Kiste einbringen kann. Desto mehr Ram, desto besser die ganze Verarbeitung.
Aber meine Ansichten dazu:
Solange Microsoft immer beide Editionen auf den Markt bringt, wird 64-Bit niemals die Zukunft werden. Die Hersteller kapieren es leider immer noch nicht wie man im Grunde von 64-Bit profitiert. Beipsiel: Ich bin digitaler Fotograf und arbeite mit 13.000 Fonts an der Zahl, die belegen momentan glaub ich bis 600-800 MB Ram. Dann kommt Adobe PhotoShop CS 4 mit 4GB Ram eingestellt. Darunter stürtzt er mir öfter ab. Grund dafür: Die Fotos im heutigen Format (RAW) brauchen mehr Speicher da sie unkomprimiert sind. So ein RAW-Foto wenn es bearbeitet ist, kann es auch bis an die 100ér MB Grenze gehen oder höher. Je nachdem. Und damit es PhotoShop anzeigen kann wird es (richtig) in den Ram gelegt. Also wieder etwas weniger Platz zum arbeiten.
Am Ende kommen solche PlugIn-Coder und wollen so tatsächlich noch 32-Bit PlugIns anbieten. Da habe ich jetzt einen angeschrieben von der Firma Niksoftware, dass dies eigentlich heutzutage nicht mehr brauchbar ist.
Die 32-Bit Edition von Adobe PhotoShop kann maximal diese 3,25 GB verwalten. Geht man danach rüber zu der 64-Bit, dann sieht man ganz klar dass man unbegrenzt hochregeln kann. Also man kann der 64-Bit Edition wesentlich mehr Ram zum verarbeiten geben als bei der 32-Bit.
Man muss auch ganz klar sagen, dass Windows bereits 1,5 GB Ram alleine zum laufen braucht. Zumindest damit er offiziell richtig läuft. Weniger geht zwar auch, aber das macht das System deutlichst langsamer.
Mein Fazit:
Es sollte Microsoft lediglich nur noch 64-Bit auf den Markt bringen, dann wären auch die Hersteller gezwungen auf die bessere und eigentlich auch die vernünftigere Version umzusteigen mit ihrer Programmierung.
Und die Anwender würden deutlich mehr Performance und Stabilität bekommen da die Software mehr Ram zum verarbeiten hat.
Vista64
werde derzeit auf Vista64 verzichten. Stan gerade vor der Entscheidung, welches Betriebssystem ich nehme
Photoshop CS 3
Photoshop CS 3 gibt es auch als 64 Bit Variante! Und die läuft im Gegensatz zur 32 Bit Variante wesentlich schneller…
AW: Photoshop CS 3
Egal wie schnell die 64-bit Version läuft, die Software hat in beiden Versionen so viele "Macken", dass jeder Geschwindigkeitsvorteil zunichte gemacht wird…