Das Magellan Crossover GPS bietet eine Fülle an Funktionen. Die Bedienung ist aber manchmal verwirrend, weil ähnliche Menüpunkte wie „Einstellungen“ auf mehrere Bedienebenen aufgeteilt sind.
So hat der Nutzer im Hauptmenü unter „Einstellungen“ zum Beispiel die Möglichkeit, die Helligkeit des Bildschirms, die Lautstärke sowie die Angabe in Kilometern oder Meilen festzulegen. Im Menü „Autokarte“ gibt es die Option, die Anzeige nach eigenem Gusto zu gestalten. Hier lassen sich nun die Farbgebung der Karte oder Warnhinweise wählen. Für den Nutzer wäre es jedoch übersichtlicher, unter einem einzigen Menüpunkt „Einstellungen“ alle Konfigurationsmöglichkeiten versammelt zu finden.
Große Auswahl bietet das Crossover GPS beim Suchen eines Fahrziels im Automodus: Der Nutzer kann seinen gewünschten Zielort auf der Karte markieren, eine Adresse eingeben, eine Adresse aus dem selbst angelegten Telefonbuch abfragen, sich zu Sonderzielen leiten lassen oder eine Kreuzung in der Stadt angeben. Bei jeder Suchmethode wird er gut durch das Menü geleitet.
Im Fußgängermodus finden die Menüpunkte aus der Autonavigation ihre Entsprechung, auch wenn sie anders bezeichnet sind. Die „Heimatadresse“ wird dabei zum „Basislager“, die „Points of Interest“ zu „Suchen“. Ferner lässt sich hier die Trackback-Funktion aktivieren, mit welcher der Spaziergänger seine Route aufzeichnet. Damit ist es ein Leichtes, wieder zurückzufinden. Das GPS zeigt dabei den Weg auf wenige Meter genau an.
Das Crossover GPS dirigiert Fahrer und Fußgänger über eine 2D- oder 3D-Karte. Dazu kann der Nutzer die Sprachausgabe aktivieren oder stumm schalten. Ein praktisches Feature stellt die automatische Lautstärkeanpassung dar. Ab einer Geschwindigkeit von 70 km/h werden die Sprachhinweise lauter, um die Fahrgeräusche zu übertönen. Bedauerlich ist, dass es keine Möglichkeit gibt, die Geschwindigkeit individuell festzulegen.
Die Kartendarstellung ist sehr detailreich gehalten, auch die Namen der Seitenstraßen werden angezeigt. Auf dem Display sind die Entfernung bis zum nächsten Abbiegen und die verbleibenden Kilometer zu sehen. Weitere Informationen liefert das GPS auf Knopfdruck: Der Lotse listet zusätzlich die Fahrtgeschwindigkeit und die geschätzte Ankunftszeit auf. Über Plus- und Minus-Symbole lässt sich der Kartenausschnitt vergrößern beziehungsweise verkleinern. Das funktioniert schnell und unkompliziert.
Die Daten sammelt ein Sirf-Star-III-GPS-Empfänger mit 20 Kanälen. Zu den weiteren Navigationsfunktionen zählen eine automatische Routen-Neuberechnung, eine Umleitungsfunktion und eine umfangreiche POI-Datenbank. Ein optionaler TMC-Empfänger bietet eine dynamische Routenführung, je nach Verkehrsbelastung auf der geplanten Strecke.
Zur Unterhaltung bietet das Crossover GPS einen integrierten MP3-Player und einen Bildbetrachter. Wer seine Lieblingssongs auf eine SD-Karte überspielt, kann sie auch während der Fahrt über die Lautsprecherausgabe oder Kopfhörer mit 3,5-Millimeter-Klinkenstecker anhören. Bluetooth-Stereo-Headsets funktionieren dagegen nicht. Aufgespielte Fotos lassen sich in einem Diashow-Modus präsentieren. Die Größe des Displays ist dabei ausreichend, um auch Details auf den Bildern gut zu erkennen.
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