Bei einer Testfahrt benötigt das Crossover GPS von Magellan etwa 30 bis 40 Sekunden, um das System hochzufahren und eine Satellitenverbindung herzustellen. Der Verbindungsaufbau im angeschalteten Modus geht mit ein bis drei Sekunden schneller vonstatten.
Der Outdoor-Lotse zeigt die Position immer korrekt an. Dennoch gibt das Magellan insbesondere auf Fahrten über Landstraßen hin und wieder irreführende Wegbeschreibungen vor.
Die Routenberechnung verläuft schnell und präzise. Wird eine vorgeschlagene Abzweigung missachtet, kann die Routen-Neuberechnung mit bis zu 15 Sekunden allerdings auch mal so lange dauern, dass weitere mögliche Abzweigungen bereits verpasst sind. Schwierigkeiten gibt es in Tunneln ohne Satellitensignal. Die Testadresse in einer tunnelähnlichen Straße (Einsteinring in Nürnberg) identifiziert das Gerät nicht.
Etwas enttäuschend ist die Kompassfunktion. Ein sich ständig aktualisierender Kompass wird nur angezeigt, wenn sich das Gerät im Fußgängermodus befindet. Ansonsten gibt das Crossover GPS in der Kartenansicht lediglich die Fahrtrichtung an.
Die Sprachansagen sind deutlich. Unterstützt wird die akustische Orientierung durch einen Gong (wahlweise auch ein Glockenspiel) an der Stelle, an der der Nutzer abbiegen muss. Die Stimme aus dem Off ist jederzeit gut zu verstehen.
Die Akkulaufzeit des Crossover GPS beziffert der Hersteller auf acht Stunden, je nach Nutzungsintensität. Im Test versorgt der Akku das Navigationssystem allerdings nur knapp sieben Stunden mit Energie. Damit liegt das Crossover GPS aber immer noch weit über den üblichen Akkulaufzeiten anderer Hersteller von drei bis vier Stunden. Für eine Bergwanderung können sieben Stunden unter Umständen jedoch zu wenig sein.
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