Symantec: Endlich fusioniert?

Auch im klassischen Storage-Bereich von Veritas gibt es Neuheiten: Symantec will vor allem als Anbieter für heterogene Systemlandschaften profilieren. „Jeder Storage- oder Systemanbieter hat hervorragende Management-Tools in seinem Portfolio, aber sie sind zumeist nur für die eigene Systemlandschaft geeignet“, sagte Kris Hagerman, Chef der Data Center Gruppe.

Als einheitliche Lösung für das gesamte Storage-Management hat man jetzt „Storage United“ auf den Markt gebracht, mit dem heterogene Plattformen verwaltet werden können. In dieser Suite wurden die Symantec-Produkte Netbackup, Storage Foundation und Enterprise Vault als einheitlicher Service zusammengefügt. Wie weit das Management geht, zeigte Hagerman, indem er von einer Konsole aus das Backup für ein Vmware- und ein Windows-System anstieß.

Ein weiterer Aspekt von Storage United ist die Verbesserung der Storage-Ausnutzung. Symantec-Untersuchungen zufolge nutzen Unternehmen gegenwärtig nur 30 bis 35 Prozent der installieren Speicherkapazität. „Wegen mangelnder Transparenz und auch aus Bequemlichkeit werden häufig neue Speichersysteme angeschafft, obwohl es noch genügend freie Kapazität im System gibt“, sagte Hagerman über seine Erfahrungen mit Kunden sowie über die Ergebnisse seines Research-Teams.

Ein weiterer Aspekt von Storage United ist die Synchronisierung der Business-Anforderungen mit dem zugehörigen Storage-Bedarf beziehungsweise die Weiterbelastung von Speicherkosten. Während es relativ leicht ist, für jede Applikation die installierte Speicherkapazität zu ermitteln und damit die zugehörigen Kosten festzusetzen, wird das bei der Wahl der indirekten Ressourcen, beispielsweise der zugehörigen Management-Software, schon wesentlich schwieriger. Aus diesem Grund bietet Symantec für Storage United wahlweise auch ein Abrechnungsmodell pro TByte an.

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