Wer beispielsweise von Lübeck nach Hamburg fahren möchte, ruft das Portal auf, wählt das gewünschte Ticket und bestätigt den Kauf mit der Handyticket-PIN. Kurz darauf wird der Fahrschein auf das Mobiltelefon geschickt. Zum Ticketpreis hinzu kommen eventuell noch Kosten für den Datentransfer, die Höhe richtet sich je nach Datenvertrag mit dem Netzbetreiber.
In einigen Verkehrsverbünden (Dresden, Düsseldorf, Essen, Oberlausitz-Niederschlesien, Vogtland und Wuppertal) gelangt der Fahrschein auch per SMS aufs Handy, so dass es nicht nötig ist, das Java-Programm herunterzuladen. Und auch die Zusatzkosten für den Datentransfer entfallen. Wer seine bevorzugte Strecke als Favorit speichert, kann den Kaufvorgang sogar noch beschleunigen.
Bei einer Fahrkartenkontrolle zeigt der Kunde dem Kontrolleur das gespeicherte Ticket. Doch das allein reicht nicht zur Legitimation. Wie bei der Bahn muss sich der Fahrgast zusätzlich legitimieren. Anders als bei der Bahn geht das per EC-Karte, Personalausweis oder die eigene Handy-Nummer.
Fazit
Bei Handyticket.de haben in den derzeit beteiligten Regionen etwa 13 Millionen Einwohner die Möglichkeit, ihre Fahrkarte für Bus und Bahn per Handy zu kaufen. Der VDV und die beteiligten Nahverkehrsanbieter hoffen, dass sich das Angebot durchsetzen wird und sich der Kreis der teilnehmenden Regionen erweitert. Vielleicht schafft es das System sogar zu einem deutschlandweiten Standard, der jedoch parallel zum Angebot der deutschen Bahn existieren würde.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Fahrkarten per Mobiltelefon bestellen, bezahlen und vorzeigen
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.