Olaf Lindner, Direktor für die Symantec Security Services im Bereich Consulting in Zentraleuropa, erklärt, wie man gegen die in diesem Geschäft längst etablierten Service-Größen wie Accenture, IBM oder BT bestehen will.
Symantecs neue Risc-Services umfassen alle Abstufungen von maßgeschneiderten Outsourcing-Varianten (Operationals Services) bis hin zu den als „Residency Services“ bezeichneten Beratungsleistungen, die bis zur permanenten Betreuung durch Symantec-Mitarbeiter beim Kunden reichen. Die inhaltlichen Pole bilden einerseits Security mit Antiviren-Schutz und E-Mail-Absicherung und andererseits Datensicherung mit Back-up- und Recovery-Services.
ZDNet: Herr Lindner, Sie haben vor zwei Jahren gesagt, Security sei ein Bereich, in dem der Wertschöpfungsanteil der Services zwar stetig steigt, aber im Kern doch auf einem Produkt beruht. Sehen Sie das heute anders?
Lindner: Wir wollen den Service-Anteil bis 2010 auf zehn Prozent erhöhen. Der Kunde soll Produkt und Lösung maßgeschneidert von uns, sprich aus einer Hand erhalten.
ZDNet: Inwiefern ist ihr jetziges Service-Angebot produktgetrieben?
Lindner: Die Kunden brauchen gute Produkte, aber sie müssen auch bedarfsgerecht eingesetzt und richtig eingestellt werden um von Wert zu sein. Aus der Komplexität heutiger Produkte ergibt sich ein großer Spielraum für Dienstleistungen.
ZDNet: Sie betreuen aber auch Fremdprodukte?
Lindner: Ja, längst und sogar überwiegend. Im Großkundenbereich finden wir in aller Regel heterogene Umgebungen vor. Außerdem decken wir nicht aller Bereiche ab. So bieten wir etwa keine eigenen Produkte für Identity Management an. Beim Überwachen und Managen von Kunden-Devices über unsere Operations-Center geht es darum, unser Sicherheits-Know-how zur Verfügung zu stellen. Welche Firewall der Kunde im Einsatz hat, ist dabei nebensächlich.
ZDNet: Nach meinen Informationen beziehen sich Symantecs Service-Erfahrungen vor allem auf die USA, während Sie hier zu Lande ein relativ neuer Player sind…
Lindner: Unser Operations-Center in England wurde gerade erst auf den neuesten Stand gebracht. Wir betreuen von dort namhafte europäische Kunden.
ZDNet: Sie sehen sich also nicht als Neuling?
Lindner: Nicht bei Managed Services für Security.
ZDNet: Wie positionieren Sie sich mit Ihren Diensten?
Lindner: Wir bedienen alle vom Consumer über kleine Unternehmen bis hin zum Großunternehmen Vor allem aber beherrschen wir mit einer vollen Produktpalette den Endpoint, das reicht von Firewalls, Antiviren-Funktionen bis zur Software-Verteilung.
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