HP klagt erneut gegen Tintenhersteller Pelikan

Patentrechtsklage folgt der Vorwurf des unlauteren Wettbewerbs

Hewlett-Packard hat erneut Klage gegen Pelikan Hardcopy Deutschland eingereicht. Das Unternehmen wirft dem deutschen Tintenhersteller nun unlauteren Wettbewerb und irreführende Werbung vor.

Pelikan bewerbe und verkaufe unter der Bezeichnung H06 und H08 recycelte Patronen, die sich bei einer von HP durchgeführten Untersuchung jedoch als neuwertig herausgestellt hätten, teilte der Druckerhersteller mit. Bereits Anfang Mai hatte HP Pelikan wegen der Verletzung von Patenten angeklagt.

Pelikan weist auf seiner Homepage auf die wachsenden Müllberge durch leere Toner-Produkte hin und erklärt: „Leergut verschiedenster Marken wird deshalb im eigenen Recyclingzentrum auf Wiederverwendbarkeit geprüft und dem Produktionskreislauf zugeführt. Die sorgfältige Behandlung und Prüfung des Sammelguts garantiert die einwandfreie Qualität der wiederaufbereiteten Produkte und die fachgerechte Entsorgung unbrauchbarer Teile.“

Für das „umfassende Recyclingkonzept“ habe Pelikan Hardcopy inzwischen sogar das Umwelt-Zertifikat „The Nordic Swan“ für alle Toner-Module erhalten. In einem eigenen Programm sammelt Pelikan die gebrauchten Toner ein und gewährt über ein Punktesystem Sachprämien.

Themenseiten: Business, Hewlett-Packard

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