Ich wünsche mir ein Iphone

Zurück zum Iphone: Die Integration vieler Funktionen in einem Gerät über eine einheitliche und – hoffentlich – einfache Bedienung gehört zu den zentralen Vorteilen. Als besonders ergonomisch könnte sich der Verzicht auf Eingabestift und Klapptastatur zugunsten der menschlichen Finger erweisen – falls diese Art der Bedienung wirklich funktioniert. Ähnliches gilt für das automatische Kippen der Darstellung von der Senkrechten in die Waagrechte.

Aus Business-Sicht wichtiger ist aber die Zusammenführung der Geschäftsmodelle von Mobilfunk- und Internet-Providern sowie von Dienste und Content-Anbietern auf einem Gerät. Tatsächlich war bereits mein erstes Handy, anno 2001, internetfähig. Es ist mir nur nie gelungen, diese Funktion zu aktivieren. E-Mails auf dem Handy? Erst Blackberry hat gezeigt, wie das stromsparend und nutzerfreundlich geht – abgesehen von den Kosten.

Apropos Kosten: Das Iphone kommt richtig teuer. Zwar gibt es für Deutschland noch keine konkreten Zahlen, aber wenn man die Vorgaben aus den USA überträgt kommen immerhin rund 500 Euro für das Gerät und monatliche Vertragskosten von zirka 70 Euro heraus. Für die hiesige Handy- und Mobilfunkindustrie wird das Iphone gerade wegen seines hohen Preises zum Hoffnungsträger. Längst sind die zur Markteroberung eingeführten Handy-Subventionen zu einem ruinösen Ballast geworden. Dennoch wagt bislang außer Palm kein Anbieter, seine Geräte zu einem realistischen Preis anzubieten. Im Erfolgsfall könnte Apple beweisen, dass die Kunden bereit sind, für tatsächlich attraktive Geräte auch Geld auszugeben. Eine solche Rückkehr zur Marktwirtschaft würde neue Potenziale eröffnen.

Schafft Apple das, sind die vielen integrierten Funktionen den hohen Preis tatsächlich wert? Addiert man in einer Milchmädchen-Rechnung die Kosten eines Organizers, eines E-Mail-Geräts und eines Musik- und Videoplayers mit den Handy-Gebühren, dürfte es nur wenige zusätzliche Euro kosten, all diese Geräte auf eines zu reduzieren. Nur, viele Anwender haben das längst getan – wenn auch meist unter Verzicht auf Funktionen und Komfort.

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1 Kommentar zu Ich wünsche mir ein Iphone

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  • Am 4. Juli 2007 um 14:09 von dy2tr19a82fl9f9@mx0.wwwnew.eu

    kommt mal wieder runter
    1. was soll dieser artikel? wird das dem autor auf sein hartz IV angerechnet?
    2. wer sich auf den sauber inszenierten hype einlässt und für so viel geld wertlosen schrott kauft, den niemand braucht, ist selbst schuld.
    3. aber immerhin, in zeiten, in denen 136 gramm müll den mädels mehr wert sind als charme, persönlichkeit, humor usw. … jeden tag steht ein depp auf und kauft.
    4. macht mal langsam, zdnet, das gedöns nervt ziemlich, vor allem mit artikeln wie diesem. hoffentlich dauert es noch bis weihnachten und bis das möchtegern-VIP-I’m Hip-Gekäse auch hier ankommt.

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