Wer viel einfarbig druckt, mag mit dem Lexmark C500n durchaus die richtige Wahl getroffen haben. Beim Druck einfacher, schwarzer Texte und Grafiken läuft der Drucker zu Höchstleistungen auf und verarbeitet bei den Test in den CNET-Labs Text und Grafiken mit einer Geschwindigkeit von rund 20 Seiten (Letter-Format) pro Minute pro Minute.
Farbige Dokumente verarbeitet der C500n zwar deutlich langsamer, erreicht aber mit etwa 6,5 Seiten pro Minute für Farbgrafiken und knapp 7 Seiten pro Minute für Farbtexte immer noch dieselbe Druckgeschwindigkeit wie die Konkurrenz oder sogar eine bessere. Lexmarks C522n erwies sich beim Druck von Farbgrafiken schneller als der C500n. Auch die Druckqualität des C500n fällt positiv auf. Einfache, schwarze Texte präsentiert er mit einer exzellenten Qualität: Der Text erschien sauber und scharf. Auch der Druck schwarzweißer Grafiken erzielte ordentliche Ergebnisse, mit guter Detailschärfe und einer guten Grauabstufung. Die Verarbeitung mehrfarbiger Texte war ebenfalls gelungen, wenngleich bei kleineren Schriftgrößen sichtbare Punkte und Kreuzschraffuren auftraten.
Am schlechtesten schlug sich der C500n bei Farbgrafiken, wobei das Ergebnis trotzdem annehmbar war. In der Grauabstufung waren Farbbänder und bei kurviger Linienführung auch Ausfransungen zu erkennen. Die Qualität der Farbgrafiken war anständig, wenngleich es auch hier zur Bildung von Farbbändern in der Farbabstufung kam. Fotoelemente erschienen mit überzeugenden Hauttönen, wenn auch mit einem leichten Stich ins Rötliche.
Fazit:
Bei Lexmarks C500n handelt es sich um einen Farblaserdrucker, der über Grundfunktionen verfügt und in erster Linie auf die Bedürfnisse kleiner Büros und Heimbüros zugeschnitten ist. Vergleicht man den Drucker mit anderen Multifunktions-Farbdruckern, erscheint der Anschaffungspreis von rund 349 Euro für einen reinen Drucker vergleichsweise hochgegriffen. Doch bietet der C500n nicht nur eine hohe Druckgeschwindigkeit, sondern ist zudem auch für den Einsatz im Netz vorbereitet. Durch diese Eigenschaften eignet er sich gut für den Einsatz in keinen Büros mit höherem Druckaufkommen. Für etwa den gleichen Anschaffungspreis bietet der Samsung CLP-510n schon Duplexdruck oder der Konica-Minolta Magicolor 2430DL eine Pictbridge-Schnittstelle.
Wer über das nötige Budget verfügt, erhält mit einem Multifunktions-Farblaserdrucker eine kosten- und raumeffizientere Lösung, da nur eines statt mehrerer Geräte angeschafft und untergebracht werden muss. So kostet zwar der HP Color Laserjet 2840 mit rund 800 Euro mehr als doppelt soviel wie der Lexmark C500n, ist dafür aber auch mit Fax-, Kopier- und Scanfunktionen ausgestattet – die sicherlich in jeder Büroumgebung nützlich sind. Wer allerdings nicht mehr Funktionen benötigt, als sie der C500n bietet, aber nach einem noch schnelleren Drucker sucht, sollte sich den Lexmark C522n ansehen, der Farbtexte und Grafiken doppelt so schnell druckt und darüber hinaus mehr Erweiterungsoptionen anbietet.
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