Kaum ein Mobiltelefon klingt so klar wie das Sony Ericsson W880i. Selbst im Zug, wo ein Gesprächspartner oft kaum noch zu verstehen ist, kommen die Worte deutlich herüber. Die Lautstärke-Regelung ist gut. An hektischen Orten allerdings, beispielsweise am Bahnhof, wenn im Hintergrund eine Lautsprecherdurchsage ertönt, hat das flache Handy jedoch kaum eine Chance, sich durchzusetzen.

Von Handy zu Handy klingt die Stimme des Gegenübers besser als vom Mobiltelefon ins Festnetz. Hier wirkt die Stimme ein bisschen dumpf, ihr fehlt die Natürlichkeit. Als verbesserungswürdig hat sich der Freisprecher erwiesen, er agiert sehr leise. Dreht der Nutzer die Lautstärke hoch, verzerrt der Klang recht schnell.

Bei Videotelefonaten ist die Bildqualität der Übertragung mal besser, mal schlechter, je nachdem, wie viel Licht in dem Raum zur Verfügung steht, in dem videofoniert wird. In Innenräumen neigen die Bilder schnell zur Grisseligkeit. Die Sprachqualität geht in Ordnung.

Laut Herstellerangaben liegt die Standby-Zeit des Sony Ericsson-Geräts bei knapp 18 Tagen im GSM-Netz wie auch im UMTS-Bereich. Ein Dauertelefonat via GSM wäre nach 6,5 Stunden beendet, per Videotelefonie müsste man sich auf 1,5 Stunden beschränken. Diese Zahlen hat das schwedisch-japanische Joint-Venture unter extrem positiven Bedingungen gemessen. In der Praxis verharrt das Handy etwa 11 Tage im Standby, ein Dauertelefonat darf nicht länger als etwa vier Stunden dauern.

Anmerkung der Redaktion: Die Vorderseite des W880i ist aus gebürstetem Aluminium und die Rückseite aus Hartplastik. Somit ist nicht das gesamte Gehäuse des Handys aus Plastik, wie im Video behauptet.

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