Virtuelle Desktops sind keine neue Erfindung von Apple, sondern im Unix-Umfeld schon lange verfügbar. Auch das aktuelle Mac OS X 10.4 lässt sich mit entsprechenden Tools um diese Funktion erweitern. Mit Spaces integriert Apple aber als erster Hersteller eines Massen-Betriebssystems diese Funktionalität standardmäßig in Mac OS X 10.5.
Maximal erlaubt Spaces eine Aufteilung in 16 virtuelle Desktops. Dies dürfte allerdings nur auf 30-Zoll-Displays noch zu sinnvollen Ergebnissen führen. Auf kleinern Bildschirmen fährt man mit vier virtuellen Desktops besser. Mit dieser Funktion bleibt der Überblick auch noch erhalten, wenn mehrere Applikationen gestartet sind. Eine Zuordnung von Applikationen zu bestimmten virtuellen Desktops ist möglich.
Mit Time Machine integriert Apple erstmals ein leistungsfähiges Backup-Programm in sein Betriebssystem. Als Backup-Medium können Partitionen interner wie externer Festplatten sowie von Netzwerk-Laufwerken oder USB-Sticks genutzt wertden. Der erste Backup-Vorgang dauert im Test mit einer 10-GByte-Partition etwa eine Stunde. Danach verrichtet das Tool unauffällig im Hintergrund seinen Dienst. Die einzelnen Sicherungen präsentiert Time Machine als eine im Raum angeordnete 3D-Darstellung. So kann der Anwender durch eine Quasi-Zeitreise einzelne Dateien, Kontaktdaten oder Programme wiederherstellen.
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