Google startet sein Feature „Web History“ nun auch in deutscher Sprache. Damit sollen hiesige Internetnutzer Sites, die sie früher bereits besucht haben, wieder finden können. Für das neue Feature müssen Nutzer ein Google-Konto eröffnen.
Google hatte auch in Deutschland bereits eine Funktion namens „Search History“ angeboten. Der Unterschied besteht darin, „dass die Suche in den eigenen, vergangenen Suchergebnissen nun personalisiert werden kann“, wie Sep Kamvar, Chef-Entwickler im Bereich Personalisierung, gegenüber ZDNet erklärte. Wenn zum Beispiel der Verlauf der Webaktivitäten eines Nutzers anzeige, dass sich dieser stärker für Wissenschaft interessiert als für Autos, so ordne Google bei der Suche nach „GM“ Suchergebnisse für „genetically modified food“ (genetisch veränderte Lebensmittel) höher an als Suchergebnisse für General Motors.
Google Web History kann nach eigenen Wünschen personalisiert werden. Enthält der Internetverlauf eines Nutzers Suchanfragen, für die er einen vertraulichen Umgang wünscht, kann er diese Suchbegriffe bearbeiten. Web History kann von den Nutzern zudem jederzeit ausgeschaltet werden. Die Suchergebnisse werden übrigens erst ab dem Zeitpunkt angezeigt, an dem sich der Nutzer für den Dienst angemeldet hat.
Die Suchergebnisse werden auf Google-Server gespeichert. Diese finden sich derzeit in erster Linie in den USA. „Wir haben Rechenzentren auf der ganzen Welt, versuchen aber, die Daten so nah wie möglich am Nutzer zu speichern“, so Kamvar gegenüber ZDNet. „Gerade bauen wir ein Rechenzentrum in Belgien auf, das sollte im kommenden Jahr zur Verfügung stehen.“
Der Start von Google Web History auf Deutsch ist Teil einer Initiative, die den Nutzern relevantere Suchergebnisse und bessere Kontrollmöglichkeiten bringen soll. Mit der Nutzung von Google Web History helfen Anwender Google dabei, stärker personalisierte Ergebnisse zu liefern.
„Haben Sie schon einmal etwas im Internet aus dem Auge verloren, was Ihnen irgendwann gefallen hat – ein lustiges Video, ein Rezept für Schokoladenkuchen, einen hervorragenden Zeitungsartikel? Seit heute gehört so etwas der Vergangenheit an. Mit Web History können Sie diese Sachen schnell und von jedem Computer aus wiederfinden. Dieses neue Feature ersetzt die Google Search History und gewährt Ihnen einen erneuten Blick auf Seiten, die Sie in der Vergangenheit besucht haben. Dabei werden alle zuvor besuchten Seiten durchsucht. Web History ist Teil unserer breit angelegten Initiative zur personalisierten Suche für Nutzer, die sich bessere Suchergebnisse und mehr Kontrolle wünschen“, sagte Kamvar.
Um Web History nutzen zu können, muss der Dienst durch die Anmeldung eines Google-Kontos und die Aktivierung des Features Page Rank in der Google Toolbar aktiviert werden. Mithilfe der Toolbar, die in den Internet-Browser integriert ist, kann Google die von den Nutzern aufgerufenen Seiten mit ihren Google-Konten abgleichen. Der Name des Services wurde bereits von Search History in Google Web History geändert.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…