Werkzeug für sicheres Windows: Zehn Gratis-Tools von Microsoft

Solange man den eigenen PC ausschließlich selbst benutzt, ist alles in bester Ordnung. Aber was, wenn Familie, Freunde und Kollegen ebenfalls am gleichen Windows-XP-PC arbeiten? Sicher, über die Benutzerkonten kann man jedem einen eigenen Account zuweisen. Aber Ausführungsrechte bei Programmen, Privacy-Einstellungen und andere Maßnahmen, damit der PC möglichst lange stabil und unverändert bleibt, erfordern entweder viel Handarbeit mit Registry-Tools oder ein gesundes Gottvertrauen. Einfacher geht es mit dem Tool Windows Steadystate, früher als „Shared Computer Toolkit for Windows XP“ bekannt.

Mit Windows Steadystate kann man sehr einfach eine komplette Multi-User-Umgebung einrichten, einschließlich Restriktionen bei den Ausführungsrechten der Programme und dem Verhindern von Änderungen am Betriebssystem. So lässt sich unter anderem ein gemeinsames Konto (public) einrichten, dass nur über geringe Zugriffsrechte verfügt und bei jedem neuen Anmelden alle Änderungen auf der Festplatte rückgängig macht. Die Windows Disk Protection (WDP) genannte Funktion setzt die Windows-XP-Partition auf der Festplatte bei jedem Neustart in ihren Ursprungszustand zurück. Der nächste Benutzer, der den Computer verwendet, erhält somit wieder die Originalkonfiguration. Zusätzlich bremst das Tool den Zugang zur Systemsteuerung und kann verhindern, dass Dateien auf Laufwerk C gespeichert werden.

Steadystate gibt es zwar leider noch nicht auf Deutsch, es ist aber nach geglückter Windows-Genuine-Advantage-Prüfung kostenlos.

Fazit: Unbedingt downloaden, wenn man seinen PC mit mehreren Benutzern teilt oder Personen nur eingeschränkte Zugriffsmöglichkeiten einräumen will. Steadystate funktioniert nur mit Windows XP.

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Werkzeug für sicheres Windows: Zehn Gratis-Tools von Microsoft

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  • Am 20. August 2007 um 8:12 von Dr. Irene Teich

    MSAT Download
    Schade, dass sich über den angegebenen Link das Programm anscheinend nur von Amerikanern laden lässt.

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