Tvista ermöglicht es, von einer Oberfläche aus zahllose Funktionen zu konfigurieren, die an verschiedenen Orten im Betriebssystem verstreut sind. Dazu gehören neben Startmenü oder Taskleiste auch weniger offensichtliche Einstellungen wie die Deaktivierung der Fehlerberichterstattung durch den Internet Explorer. Die Software lenkt so den Blick auf Optionen, an die man normalerweise nicht denkt oder von deren Existenz man bislang nichts wusste. Über die Schaltfläche Vista Standard wiederherstellen können die Eingaben zurückgesetzt werden.
Der Reiter Säubern und Wiederherstellen bietet Zugriff auf eine Reihe von Werkzeugen, die einen Rechner von überflüssigem Ballast befreien, Daten sicher löschen oder gelöschte Inhalte wiederherstellen. Spurenvernichter löscht angefangen von Windows-Logdateien, Zwischenablage und alten Prefetch-Dateien bis hin zu Browser-Caches alles, was sich mit der Zeit auf einer Festplatte ansammelt. Registry Cleaner kümmert sich dagegen um ungültige oder verwaiste Registry-Einträge.
Wenn man Dateien unter Windows löscht, sind sie nicht endgültig weg, sondern unter bestimmten Voraussetzungen mit Tools wiederherstellbar. Das ist beispielsweise mit dem in der Tuning-Suite integrierten Data Undelete möglich. Im Test funktioniert die Wiederherstellung bereits vor Monaten gelöschter Urlaubsbilder problemlos.
Damit aber etwa sensible Finanzdaten nicht rekonstruiert werden können, bietet Tvista eine Funktion namens Data Shredder. Sie lässt sich über das Kontextmenü eines Ordners oder einer Datei aufrufen und überscheibt den jeweiligen Datenbestand abhängig von der Einstellung bis zu 35 Mal. Nach dieser Sonderbehandlung können auch Spezialtools nichts mehr ausrichten.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Tuning für Windows Vista: Tvista von Data Becker im Test
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.