Microsoft weist im Whitepaper darauf hin, dass das Service Pack 1 für Vista nicht mit dem Service Pack 2 für XP zu vergleichen ist. Letzteres hat für die Beseitigung schwerer Sicherheitsmängel einen Bruch der Kompatibilität zu bestimmten Anwendungen in Kauf genommen. Aufgrund einer Vielzahl von Änderungen wird aber wohl auch das Vista-Update kein einfacher Rollout.
Die Standard-Version mit allen Features und Sprachen soll 1 GByte (x86) groß sein. Für die Installation sind auf der Betriebssystem-Partition 7 GByte (x86) beziehungsweise 12 GByte (x64) freier Speicher notwendig. Das Service Pack 1 soll viele Dateien aus dem kommenden Windows Server 2008 enthalten und damit von den Weiterentwicklungen profitieren. Ob, wie in der Vergangenheit angekündigt, auch der Kernel getauscht wird, ist derzeit nicht bekannt. Das Whitepaper geht darauf nicht ein.
Die Verteilung der Service Pack 1 soll auf drei Arten erfolgen: Express lädt nur die für den jeweiligen PC benötigten Dateien aus dem Netz (circa 50 MByte für x86). Die Standalone-Version enthält dagegen alle neuen Dateien in allen Sprachen und eignet sich für die Installation mehrerer PCs im Netz (circa 1 GByte für x86). Die Slipstream-Version von Vista enthält den neuen Code und macht ein separates Setup überflüssig. Sie soll später im Handel zu finden sein und Volumenlizenzkunden zur Verfügung stehen.
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