Besser organisiert mit Google: Mobile Dienste für das Handy

Wer seine elektronische Post via Outlook synchronisiert, hat für Google Mail wahrscheinlich nicht allzu viel übrig. Alle, die ein Web-Mail-Interface nutzen und ihr Postfach noch nicht über den POP3-Zugang vom Handy aus aufrufen, dürfen sich jedoch über das schlanke Google Mail freuen. Mails werden als Liste übersichtlich dargestellt und lassen sich flott öffnen. Voraussetzung ist allerdings, dass das betreffende Handy nicht nur einen WAP-Browser an Bord hat, sondern einen XHTML-Browser, der Cookies verarbeitet. Zweite Bedingung: Der Netzbetreiber muss SSL-Verbindungen unterstützen.

Im Test mit einer Vodafone-Karte und einem Motorola Krzr K3, also einem Handy mit einem besonders schmalen Display, überzeugt Google Mail. Um die Post auf dem Handy darzustellen, hat der Suchgigant zwar eine sehr kleine Schrift gewählt, doch der Zeilenabstand ist luftig, so dass das Lesen langer Mails auf dem Mini-Display erst nach einiger Zeit die Augen ermüdet. Viel Lob verdient der Dienst für die übersichtliche Darstellung.

Auch auf die Kontakte aus dem Google-Mail-Adressbuch hat der Nutzer Zugriff. Sie werden mit allen Einträgen angezeigt, die Suche durchforstet das gesamte Adressbuch.

Unbedingt verbesserungswürdig dagegen ist die Verwaltung von Anhängen. Inhalte von PDF-Dateien stellt Google Mobile ohne Bilder dar, die Zeilenumbrüche erscheinen etwas willkürlich. JPG-Dateien werden überhaupt nicht angezeigt. Außerdem lassen sich über Mobile Mail keine Dateianhänge verschicken.

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