Auch Frankreich im Visier chinesischer Hacker

Attacken haben nach der Präsidentschaftswahl begonnen

Nach den USA, Deutschland und Großbritannien ist nun auch Frankreich das Ziel chinesischer Hackerangriffe geworden. Es gebe seit Wochen Anzeichen, dass Regierungsdienste angegriffen worden seien, zitierte die Tageszeitung Le Monde am Samstag den Generalsekretär für nationale Verteidigung, Francis Delon. „Wir können von einer ernstzunehmenden Affäre sprechen.“

Allerdings könne er nicht definitiv sagen, ob die chinesische Regierung hinter den Attacken stehe. Eine chinesische Beteiligung könne er jedoch garantieren. Die Cyberattacken hätten erstmals nach der Wahl von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy stattgefunden.

Auch US-Flugzeugträger könnten zukünftig chinesischen Cyberattacken ausgesetzt sein. Einem Zeitungsbericht zufolge plant das chinesische Militär, im Kriegsfall US-Flugzeugträger per Hackerangriff außer Gefecht zu setzen. Der Plan sei Teil der Bestrebungen der chinesischen Regierung, seine Rivalen bis 2050 elektronisch zu dominieren.

Wie The Times berichtet, steht China laut Quellen aus dem britischen Verteidigungsministerium an der Spitze der Liste von Ländern, die Regierungscomputer angreifen. China würde verstärkt von altmodischen Spionagetechniken auf Internetattacken umschwenken.

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