Das Setup von Vmware Fusion ist einfach: Die Erstellung einer virtuellen Maschine geschieht mittels eines Wizards. Für die Einrichtung einer Windows-Maschine steht ein Windows-Easy-Install-Wizard zur Verfügung, der die bei der Installation erforderlichen Eingaben auf ein Minimum reduziert.
Im Vergleich zur Windows-Version Vmware Workstation 6.0 lassen sich über den Wizard weniger Parameter detailliert einstellen. Normalerweise reichen die Möglichkeiten jedoch. Da Fusion für die Definition einer virtuellen Maschine das gleiche Dateiformat verwendet wie alle Vmware-Virtualisierungsprodukte, können Profis die Parameter in der .VMX-Datei per Texteditor eintragen.
Nur mit Windows XP 32 Bit besteht die Möglichkeit, eine auf der offiziellen Bootcamp-Partition eingerichtete Windows-Installation unter Mac OS als virtuelle Maschine zu betreiben. Hat man sein natives Windows auf einer anderen Partition eingerichtet, zum Beispiel auf einer zweiten Festplatte, findet Fusion Windows nicht und kann es daher auch nicht booten.
Alle Betriebssysteme können sowohl im Fenster, als auch im Full-Screen-Modus betrieben werden. Bildschirme mit einer Auflösung von 2560 mal 1600 Bildpunkten werden dabei problemlos unterstützt. Für FreeBSD, Linux, Netware, Solaris und Windows gibt es Gastmaschinentreiber für Festplatten, Netzwerk und Bildschirm, welche die Performance der virtuellen Maschine erhöhen.
Nur für Windows ab Version 2000 gibt es den Unity-View, mit dem einzelne Windows-Fenster auf dem MAC-Desktop dargestellt werden, wie in Bild 2 gezeigt. Alle gestarteten Windows-Anwendungen erscheinen bei Wahl des Unity-Views im Dock und können dort behalten werden. Danach lassen sich Windows-Programme aus dem Dock starten, auch wenn Fusion nicht aktiv ist (Bild 4).
Wie ebenfalls in Bild 4 zu erkennen ist, erscheinen alle minimierten Windows-Fenster mit dem Fusion-Icon. Da aus den verkleinerten Fenstern im Dock oftmals nicht viel zu erkennen ist, wäre es besser, das Icon der jeweiligen Anwendung zu verwenden.
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