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Google Text & Tabellen: Das Online-Büro im Praxistest

Zur Bearbeitung eines Dokuments öffnet Google Text & Tabellen ein neues Browser-Fenster. Interessant ist, dass die Bedienung der von Office 2007 ähnelt: So gibt es mit Datei nur ein Drop-Down-Menü, alle anderen Funktionen sind thematisch gruppiert und werden über Tabs angesteuert. Die Module Tabellenkalkulation und Präsentation funktionieren genauso.

Irritierend ist allerdings, dass der Dienst keine unterschiedlichen Ansichten ermöglicht und der Text immer über die gesamte Breite des Fensters fließt. Wenn üblicherweise mit der Seitenansicht arbeitet, muss sich umstellen. Zwei Funktionen, die viele Anwender wahrscheinlich häufig nutzen, hat die Textverarbeitung nicht: So gibt es keine Möglichkeit, Kopf- und Fußzeilen anzulegen. Außerdem sind keine Lineale verfügbar, um beispielsweise die Adresse für das Sichtfenster eines Briefs gezielt zu positionieren. Hier arbeitet man dann eher nach dem Trial-and-Error-Prinzip. Ein Inhaltsverzeichnis ist nicht generierbar.

Anders als es der Name vermuten lässt, bietet Google Text & Tabellen drei Module: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationsprogramm (Bild: Google).

Negativ fällt auch auf, dass die Rechtschreibprüfung nicht ständig im Hintergrund mitläuft, sondern immer per Mausklick angestoßen werden muss. Über einen Button ist es möglich, auf den einem Dokument zugrundliegenden HTML-Code zuzugreifen und ihn zu modifizieren. Das schafft – HTML-Kenntnisse vorausgesetzt – umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Über das Datei-Menü lassen sich Dokumente in mehrere Formate (.TXT, .PDF, .DOC, .HTML) exportieren und auf Festplatte speichern. Insgesamt erinnert die Lösung eher an einen Editor als an eine Textverarbeitung.

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ZDNet.de Redaktion

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