Klage gegen Apple wegen Iphone-Preissenkung

Wiederverkäufer werden durch Preisdumping benachteiligt

Die New-Yorkerin Dongmei Li hat Apple wegen „Preisdiskriminierung“ verklagt. Sie bezieht sich auf die drastische Preissenkung des Iphone Anfang des Monats, bei der Apple den Preis des Handys um 200 Dollar gesenkt hat.

Die Klage wurde sowohl gegen Apple und dessen Vorstands-Chef Steve Jobs als auch gegen den US-Provider AT&T eingereicht. Li behauptet darin, dass die Preisreduzierung die Endkunden benachteilige, da sie die gekauften Geräte nicht mehr zu den gleichen Margen weiterverkaufen könnten wie zuvor. So sei ein ursprünglich für 499 Dollar gekauftes 4-GByte-Gerät nach der Preissenkung nicht mehr weiterverkaufbar, da potenzielle Kunden ein 8-GByte-Gerät bereits für 399 Dollar erwerben könnten.

In einem weiteren Anklagepunkt heißt es, dass Apple sich für eine ungerechtfertigt drastische Preissenkung nur deshalb entschieden habe, um den Wiederverkaufsmarkt zu stoppen. Das sei aber eine Monopolausnutzung und Geschäftsschädigung.

Li stützt ihre Klage auf die Wettbewerbseinschränkung für Wiederverkäufer. Es ist jedoch fraglich, ob Apple überhaupt die potenziellen Gewinne von Wiederverkäufern bei seinen Preisentscheidungen in Betracht ziehen muss oder sich dabei ausschließlich an den wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens zu orientieren hat.

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6 Kommentare zu Klage gegen Apple wegen Iphone-Preissenkung

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  • Am 1. Oktober 2007 um 12:34 von SeMann

    verwunderlich
    Mich wundert etwas ganz anderes: der ganze Apple-Hype gehört meines Erachtens in den emotional-irrationalen Bereich.

    Die Apple "Community" wirkt auf mich wie eine Sekte, die fernab jedweder Vernunft und Logik funktioniert.

    Und jetzt das: eine zutiefst ökonomische Überlegung ("Bin ich etwa abgezockt worden?"). Das überrascht mich! Ich hätte eher Reaktionen a la "Super! Denn was Steve Jobs macht, ist ja ohnehin immer super!" erwartet…

    …denn sobald es irgendwo nur nach "Apple" riecht, heißt es: Verstand ausschalten, Kontrolle dem Bauchgefühl überlassen! (Oder – für mich persönlich: Die Flucht ergreifen! Der Abstand zwischen mir und Apple-Produkten sowie Sektenmitgliedern soll möglichst groß sein, Idealfall: unendlich groß)

    • Am 1. Oktober 2007 um 17:51 von Lutz

      AW: verwunderlich
      Du hast selbiges gerade getan!

    • Am 2. Oktober 2007 um 9:45 von anorexima

      AW: verwunderlich
      Ach Junge, ich glaub , es gibt Dinge die du nicht verstehst …. (müdes Lächeln)

      • Am 2. Oktober 2007 um 11:35 von Klare Worte

        AW: AW: verwunderlich
        Über die Notwendigkeit eines Kommentars mit dieser deplatzierten Überheblichkeit ("ach Junge", und "müdes Lächeln") von einer Person, die sich Anorexia nennt (ein Pseudonym, dass auf krankhafte Magersucht hinweist) kann sich jeder selbst seine Gedanken machen.

        Hungert man sich heutzutage im Herzen der Gesellschaft für seinen Style zu Tode und verbraucht sein letztes Geld dafür, dass man zur Apple-Sekte gehört? Denn wenn man dies nicht beides schafft, ist man hässlich, fett und untrendig!?

        • Am 14. Oktober 2007 um 6:42 von -

          AW: AW: AW: verwunderlich
          Mich verwundert immer nur eins wenn ich Seiten mit solchen persönlichen Angriffen lese und ich garnicht weiter herunter scrollen brauche, weil klar ist was da unten steht. Denn es ist immer das gleiche, persönliche Anschuldigungen und Besserwisserei. Am Schluß geht es dann nie mehr um das Thema.

          Ich find Apple gut. Aber nicht weil die Geräte nett aussehen, oder weil mich irgendwelche Apple-Jünger überzeugt haben, sondern weil ich damit arbeiten möchte und die Hard- und Software sehr gut zusammenpassen.

          Das ist der ganze Trick bei Apple. Nicht mehr und nicht weniger.

  • Am 1. Oktober 2007 um 10:02 von Lutz

    Geldgierige
    Erst jammert alles weil das iPhone zu teuer ist, dann wird gejammert, wenn der Preis sinkt. Es ist ok, wenn Profitgierige den Schlund gestopft bekommen. Es geht nur um das liebe Geld in der Klage und nicht um eine vernünftige Preisgestaltung von Seiten Apples. Die Wiederverkäufer wollten abzocken und haben jetzt Pech – das kann nicht verkehrt sein.

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