Microsoft hat heute seine Online-Roadmap präsentiert und den Start des webbasierten Office-Tools „Office Live Workspace“ angekündigt. Die Online- und Live-Dienste werden den Plänen zufolge künftig erheblich erweitert. Zu den neuen Online-Angeboten sollen auch Microsoft Dynamics Live CRM, Microsoft Exchange Labs und Biztalk gehören. Damit tritt der Konzern in Konkurrenz zu den Google Apps und zu Adobes heute angekündigten Web-Office-Applikationen.
Prinzipiell unterscheidet Microsoft zwischen Live- und Online-Services. Letztere wenden sich an große Organisationen. Die Live-Dienste hingegen sprechen Privatanwender und virtuelle Arbeitsgruppen an.
Zu den Live-Diensten gehört denn auch Office Live Workspace. Mit diesen Web-Office-Tools lassen sich zwar online keine neuen Dokumente anlegen, sie können aber im Web gespeichert, betrachtet und anderen Usern gezeigt werden. Das Editieren der Dateien erfolgt wie üblich mit der auf dem Rechner installierten Microsoft-Office-Suite. Von hier aus ist auch der Zugriff auf die Webapplikation möglich. Wer kein MS Office installiert hat, kann die im Workspace veröffentlichten Dokumente im Browser ansehen und kommentieren, aber nicht bearbeiten.
Wie viel Online-Speicherplatz zur Verfügung stehen wird, hat Microsoft noch nicht bekannt gegeben – es sollen sich aber „mehr als 1000 Office-Dokumente“ sichern lassen. Die Nutzung des Dienstes wird umsonst sein. Wer will, kann sich für den noch in diesem Jahr startenden Betatest registrieren.
Bis dato steht noch nicht fest, wann die Final verfügbar sein wird. Der altgediente Service Microsoft Office Live heißt ab sofort Microsoft Office Live Small Business. Auch hierfür kann man sich kostenlos anmelden.
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3 Kommentare zu Microsoft reagiert auf Google Apps
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Google & Microsoft
Ja, es ist schön zu sehen…wie den leuten bei MS der A.. auf Grundeis geht…
Ich habe kürzlich eine interessante Analyse zur Strategie Google gelesen…dies stellt auch die Google Apps in einen größeren Zusammenhang. Das Buch heisst Die Google-Ökonomie …lesenswert für jeden, der sich für Google und dessen Strategie interessiert…
Große Worte und dann
bisher hat MS nur mit sinnlosen Sprüchen Aufmerksamkeit zu erhaschen versucht. Das beste wäre es erst mal vorhandene Produkte virenfrei zu bekommen und die Oberfläche dem realen Nutzer anzupassen. Die Benutzerführung ist bisher mehr schlecht als recht.
AW: Große Worte und dann
Steve Jobs macht auch nur Show-Hascherei mit einem abgestimmten Publikum dass bei jeder Möglichkeit gekonnt "ohhhh" "ahhhh" "tollll" von sich gibt.
Also mal wieder nur dummes Dahergerede wie immer Lutz.