Das wichtigste Ausstattungsmerkmal ist sicherlich die hochauflösende Kamera im Inneren. Schiebt man das Handy zusammen, wird die Linse durch das Gehäuse geschützt. Um schnell ein Bild machen zu können, befindet sich an der Seite des Geräts ein extra Kamera-Knopf zum Starten der Foto-Applikation sowie zum Auslösen.
Der Auslöser ist, wie bei Kompakt- und Spiegelreflexkameras, zweistufig. Drückt man ihn sanft, aktiviert er den Autofokus. Dieser braucht einen Moment, um das Bild scharf zu stellen. Diverse Einstellungsmöglichkeiten, etwa Bildgröße und Auflösung sowie Blitzmodus, lassen sich komfortabel setzen.
Die Tasten des Samsung SGH-G600 sind gut erreichbar und haben einen klaren Druckpunkt. |
Apropos Blitz: Hier gibt es leider nur eine LED, die man kaum als „Blitz“ bezeichnen kann – das kann das Sony Ericsson K810i besser. Der ISO-Wert lässt sich zwar auf bis zu 800 erhöhen, man muss dann aber mit Rauschen im Bild leben. Die Linse des G600 nimmt nicht nur Fotos, sondern auch Videos auf.
Der Mediaplayer ist ordentlich ausgestattet. Selbstverständlich kommt er mit MP3- und AAC-Musikdateien zurecht. Es gibt Zufallswiedergabe, Wiederholfunktionen und die Möglichkeit zur Bewertung der Titel. Der Sound kommt entweder kabellos über Bluetooth oder über ein Headset mit proprietärem Anschluss ans Ohr.
Darüberhinaus befinden sich ein Radio, ein Slot für Micro-SD-Karten sowie die Google-Toolbar in der Ausstattungsliste. Mit Hilfe der Toolbar kann man Suchanfragen komfortabel ins Internet senden, ohne vorher den Browser starten zu müssen.
Wer sich zwischen N95 und G600 entscheiden muss, sollte bedenken, dass das Nokia über WLAN, GPS und UMTS mit HSDPA verfügt. Damit kann das G600 nicht dienen – nicht einmal mit UMTS ohne HSDPA. Dafür passt es aber viel besser in die Hemdtasche.
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