Das in Spanien beheimatete und inzwischen weltweit tätige Unternehmen Fon ist ein Kind des Web-2.0-Zeitalters. Das macht sich an der gesamten Kommunikation bemerkbar: Mitglieder der Community werden als Foneros bezeichnet. Wohl in Anlehung an bekannte IT-Größen unterscheidet Fon die Nutzertypen Linus, Bill und Alien.
Als Linus stellt man seinen Internetzugang anderen Mitgliedern kostenlos zur Verfügung und kann dafür Fon-Hotspots unentgeltlich nutzen. Wer sich für den Nutzertyp Bill entscheidet, erhält von den an seinem Zugriffspunkt gekauften Tickets die Hälfte der Einnahmen. Die andere Hälfte behält Fon ein. Die Auszahlung erfolgt per Paypal. Auch Bills können andere Hotspots kostenlos nutzen.
Aliens betreiben keinen Hotspot und müssen daher für den Zugang zum Fon-Netzwerk bezahlen. Ein Tagesticket kostet im Einzelverkauf drei Euro, bei der Abnahme von fünf sinkt der Preis auf zwei Euro. Die Bezahlung läuft über Kreditkarte oder Paypal. Ein Finder auf Basis von Google Maps hilft bei der Lokalisierung von Hotspots.
Zur Bereitstellung eines WLAN-Zugangs reicht der eigene Router nicht aus. Besitzt man ein Gerät von Buffalo oder Linksys, kann man es mit einem speziellen Firmware-Upgrade Fon-kompatibel machen. Ansonsten bleibt nur die Anschaffung des „La Fonera+“-Routers, der 43,06 Euro kostet.
Öffentliche Verbindungen mit Fon-Hotspots sind grundsätzlich unverschlüsselt. Wer im Falle problematischer Downloads haftet und ob die Authentifizierung des Nutzers ausreicht, ist bislang nicht zweifelsfrei geklärt.
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