Der Belkin N1 Vision lässt sich einfach einrichten. Eine CD ist dazu eigentlich nicht nötig, auch wenn sie im Lieferumfang enthalten ist. Damit sind auch jene versorgt, die lieber das Setup von CD ausführen.
Zu Beginn muss der Router einfach mit dem Modem und per Ethernet-Kabel mit einem PC verbunden werden. Wenn man anschließend den Browser öffnet, sollte automatisch der Konfigurationsbildschirm angezeigt werden. Im Test funktioniert das leider nicht. Doch nach simpler Eingabe von „routersetup“ in der Adresszeile des Browsers kann die Konfiguration beginnen. Der Router erledigt das Meiste selbstständig. Die einzigen benötigten Informationen sind Benutzername und Passwort für den DSL-Zugang.
Sobald der Router angeschlossen ist, lässt sich das Utility für die manuelle Einrichtung aufrufen. Jede Komponente des Utilitys bietet einen Link zu „weiteren Informationen“. Darüber erhält man auch für Laien verständliche, detaillierte Erläuterungen zu jeder Einstellung. Die Hilfe enthält Angaben über Verwendungszweck und Konfigurationsmöglichkeiten der einzelnen Funktionen. Besonders für Benutzer, die bislang nicht viel Erfahrung mit Netzwerken gesammelt haben, sind diese Informationen sehr sinnvoll.
Die Konfigurationsoptionen entsprechen ansonsten den für einen WLAN-Router üblichen Einstellungen. Die Wireless-Sicherheitsoptionen umfassen WEP und WPA/WPA2 mit PSK. Man kann Clients nach IP-Adresse filtern und den Zugriff auf Internet, E-Mail oder Netzwerkdienste je nach Tag und Uhrzeit einschränken. Wer einen unautorisierten Zugriff auf sein Netzwerk fürchtet, kann eine MAC-Adressen-Filterung aktivieren.
Der Router bietet DMZ-Funktionalität (Demilitarized Zone) für Spiele und andere Anwendungen, deren Performance durch Firewalls beeinträchtigt würde. Auch WPS (Wi-Fi Protected Setup), ein Standard der Wi-Fi-Alliance für die einfache Einrichtung von privaten Netzwerken, wird geboten. Allerdings unterstützen noch nicht alle Geräte WPS. Deshalb kann nicht jeder dieses Feature nutzen.
Und schließlich soll noch ein besonders nützliches Feature erwähnt werden: die Möglichkeit, einen geschützten Gastzugang einzurichten. Der N1 Vision erzeugt eine separate SSID (Service Set Identifier). Damit können Gäste zwar eine Internetverbindung aufbauen, haben aber keinen Zugriff auf andere Geräte im Netzwerk. Eigene PCs oder eventuell ans Netzwerk angebundene Festplatten bleiben so abgeschirmt. Die Funktion erzeugt ein Gast-Passwort. Es wird direkt auf dem Display des Routers angezeigt. Man kann aber auch selbst ein Passwort festlegen oder eines auf der Konfigurationsseite generieren lassen.
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