Ein weiteres, potenziell problematisches Thema beim Mac ist die wachsende Zahl von Anwendern, die Apples Boot Camp oder Virtualisierungssoftware wie Swsoft Parallels und Vmware Fusion benutzen, um Windows auf ihren Macs zu betreiben. Die Anwender müssen sich darüber im Klaren sein, dass auch ein virtueller Windows-Computer, der auf einem Mac läuft, die gleichen Sicherheitsprobleme hat wie ein Standalone-Rechner – und daher den gleichen Virenschutz benötigt.
Zumindest sollte man kostenlose Antivirensoftware wie Grisofts AVG Anti-Virus Free Edition oder Alwil Softwares kostenloses Avast Antivirus auf jeder Mac-basierten Windows-Installation einrichten, um einen grundlegenden Schutz zu erhalten.
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Es geht dabei nicht nur darum, das Windows-System zu schützen: Zwar trennt Virtualisierungssoftware Windows-Systeme vom Mac-Hostcomputer, es gilt jedoch als sicher, dass mehr als nur eine Hand voll übel gesinnte Sicherheitsexperten versuchen herauszubekommen, wie man virtuelle Windows-Images als Hintertür für Angriffe auf Mac-Hostcomputer benutzen kann.
Ein anderes Thema, das die Mac-Sicherheitslandschaft gegenwärtig verändert, ist das Iphone. Apple hat bislang den Zugriff von Entwicklern auf das neue Gerät sehr eng gehalten, aber das Unternehmen muss auch bei einer eventuellen Lockerung gewährleisten, dass das Iphone-Sicherheitsmodell mit dem in OS X konsistent ist. „Das Iphone ist der Beginn einer komplett neuen mobilen Plattform“, sagt Romo. „Ich hoffe, Apple wird sie für die Entwickler von Drittanbietern öffnen, aber ich verstehe auch, warum Apple das in diesem frühen Stadium nicht tut. Apple nimmt Sicherheit sehr ernst. In der Regel sollten Mac-User 99 Prozent der Zeit mit ihrem Kauf zufrieden sein und sich großartig dabei fühlen, wenn sie in die Welt von Mac OS X eintreten.“
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