Absatz von GPS-Handys soll sich bis 2011 vervierfachen

USA und Südkorea liegen in puncto GPS-Verbreitung derzeit vorne

Der Absatz von Mobilfunkgeräten mit GPS-Funktion soll sich bis 2011 mehr als vervierfachen, prognostizieren die Branchenbeobachter von Isuppli. Insgesamt gehen demnach 2011 weltweit rund 444 Millionen GPS-Handys über die Ladentische. Damit wird ihr Anteil am gesamten Handyverkauf auf 29,6 Prozent ansteigen.

„Neben Kameras, Multimediafähigkeit und Verbindungslösungen haben die Handyhersteller Stück für Stück die Integration der GPS-Funktion als Unterscheidungsmerkmal entdeckt“, erklärt Isuppli-Mobilfunkanalystin Tina Teng. Die Mobilfunkbetreiber setzten auf lukrative GPS-Dienste, mit deren Hilfe der durchschnittliche Kundenumsatz gesteigert werden solle. Im Mittelpunkt des Interesses ständen für die Provider Ortsbestimmung, Navigations- und Informationsdienste sowie Social-Networking-Funktionen.

Dank des Engagements von CDMA-Spezialist Qualcomm, der seine Handychips bereits seit dem Jahr 2000 mit GPS-Prozessoren ausrüstet, liegen die USA und Südkorea in puncto GPS-Verbreitung derzeit vorne. Europa wird den Isuppli-Analysten zufolge der nächste große Markt für GPS-Mobilfunkgeräte. In Deutschland sind GPS-Dienste jedoch derzeit sowohl im Privat- als auch Geschäftskundenbereich noch nicht sehr stark nachgefragt, so Mobilfunkanbieter E-Plus. „Ich denke aber, dass die Nachfrage kräftig wachsen wird“, sagt E-Plus-Sprecherin Christiane Kohlmann.

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