Die Verbraucherschützer vom Center for Digital Democracy fordern jedenfalls von der amerikanischen Regierung jetzt Gegenmaßnahmen. Ansonsten bestehe das Risiko, das soziale Kapital und die gute Absicht der hilfsbereiten Wissensarbeiter im Netz in ihr Gegenteil zu verkehren sowie das Vertrauen der Nutzer langfristig zu zerstören.
So nützlich sich also das Internet als Instrument der sozialen Kontaktpflege erwiesen hat, so vorsichtig sollten die Nutzer ihre eigenen Profile darstellen. Die drei amerikanischen Präsidentschaftskandidaten sind weniger gefährdet als Durchschnittsnutzer oder Unternehmen. Für den Konsumenten beginnt der Schutz bei einem umsichtigen Umgang mit den eigenen Nutzerdaten.
Pseudonyme etwa lassen keine Rückschlüsse auf die Herkunft oder den Namen zu. Sophos rät bei Kontaktanfragen von Unbekannten dazu, erst einmal rückzufragen, wer an der virtuellen Eingangstür klopft. Schließlich öffnet man auch nicht jedem Fremden gleich die Türe.
Den Unternehmen empfehlen die Security-Experten, geeignete Richtlinien zur beruflichen Nutzung von sozialen Netzwerken zu definieren. Einbeziehen sollten die Verantwortlichen auch die private Nutzung, wenn sie die Arbeitswelt tangiert. Ganz abgesehen davon gehören Sicherheitslösungen zum Schutz vor Spam- und Hacker-Angriffen im Unternehmensnetzwerk zum Standard.
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