UMPCs waren nicht allein am Betriebssystem gescheitert – die kurze Akkulaufzeit erwies sich als großes Manko. Das könnte sich mit künftigen Intel-Prozessoren aber ändern – zum Beispiel, wenn Intel den unter dem Codenamen Moorestown angekündigten Prozessor um 2010 herausbringt. Bisher war Intel knausrig mit Informationen über diesen Chip, aber immerhin weiß man, dass CEO Paul Otellini kühne Ziele ausgegeben hat, was den Stromverbrauch angeht. Auch gibt es schon mit der CPU ausgerüstete Modelle von Endgeräten, die eher an Smartphones als an Mini-Tablet-PCs erinnern.
„Die Anwender wollen die Möglichkeit, das komplette Internet mitzunehmen, ganz wie auf dem PC, aber mobil sein wie ein Nomade,“ sagt Gary Willihnganz. Der Satz könnte aber auch von Apples Steve Jobs oder Google-Chef Eric Schmidt stammen, die beide in diesem Jahr schon mehrfach betont hatten, dass sie die vollwertige Internet-Erfahrung auf ein mobiles Gerät bringen wollen.
Android wäre also eine mögliche Software für Geräte mit Moorestown-Chips. Schon auf dem letzten Intel Developer Forum hatten führende Manager betont, dass das MID-Projekt auch Software einsetzen werde, die nicht von Microsoft stammt. Auch wenn Microsoft ein sehr, sehr wichtiger Partner sei.
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