Selbst einige Privatanwender und kleinere Unternehmen haben sich entschieden, vorerst beim bewährten Windows XP zu bleiben. Dell und andere PC-Hersteller sind Anfang des Jahres dazu übergegangen, wieder Windows XP auf Rechnern für Privatleute und kleine Unternehmen zu installieren. Und seit kurzem machen einige PC-Hersteller es für Käufer von Vista-Rechnern einfacher, zurück zu XP zu wechseln.
microsoft-CEO Steve Ballmer sagt, dass es zwar einige PCs mit XP auf dem Markt gebe, im Allgemeinen aber Vista von den Privatanwendern gekauft werde: „Es gibt sicher irgendwo auf der Welt noch den einen oder anderen PC, auf dem Windows Vista nicht läuft, aber auf allen aktuell vertriebenen Rechnern läuft Windows Vista.“ Trotzdem reagierte Microsoft kürzlich auf Bedenken von großen PC-Herstellern und zog die Auflage zurück, im Januar den Verkauf von XP-Rechnern einzustellen, sondern gewährte ihnen noch eine Fristverlängerung bis Ende Juni.
Allerdings sind Benutzer, die Windows XP den Vorzug geben, deutlich in der Minderheit. Inzwischen findet sich Vista auf 95 Prozent der im US-Einzelhandel angebotenen PCs, und Laptops mit Vista machen 91 Prozent der Modelle im Einzelhandel aus, berichtet Charney unter Verweis auf Zahlen von Current Analysis.
Gute Umsatzzahlen für Vista – sei es nun aufgrund der Beliebtheit von Vista oder nur wegen der guten Verkaufszahlen auf dem PC-Markt – sind nichtsdestotrotz wichtig für die Zukunft des Betriebssystems. Denn wenn die Zahl der Vista-Installationen zunimmt, werden auch Anwendungsentwickler und Hardware-Hersteller eher Produkte entwickeln, die die besonderen Funktionen des neuen Betriebssystems ausnutzen, was wiederum Katalysator für weitere Verkäufe sein wird.
Microsoft wird zu Weihnachten keine umfangreiche Werbekampagne für Vista starten, rechnet aber damit, dass sich wichtige Vertriebspartner wie Hewlett-Packard für Vista ins Zeug legen. Der Softwarehersteller hat außerdem eine Online-Marketingkampagne ins Leben gerufen, die die Vorteile einer Kombination von Windows Vista mit Microsofts Windows-Live-Services anpreist, der bislang wichtigsten Vermischung des Betriebssystems mit Online-Angeboten.
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11 Kommentare zu Erste Bilanz: Windows Vista doch ein Verkaufsschlager?
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Windows VISTA
Es ist doch kein Wunder, das man einen erhöhten Absatz bei Windows Vista verzeichnet, denn neuere PC haben Vista schon vorinstalliert und werden nur noch damit angeboten.
Somit ist doch schon eine Erklärung dafür vorhanden.
Microsoft sollte wohl besser mal Zahlen veröffentlichen, wonach Nutzer sich das Vista tatsächlich gekauft haben, nämlich als Betriebssystem, das man tatsächlich haben w o l l t e.
Das würde sicherlich andere Ergebnisse bringen, davon bin ich überzeugt.
Etwas zu verkaufen und etwas zu benutzen ist ein Unterschied!
Ich kenne viele Leute denen beim Kauf eines Rechners zwangsläufig Vista mit geliefert wird, weil es ja in den Läden leider kein XP vorinstalliert mehr gibt. Sind sie dann Zuhause angekommen, wird das Vista mal schnell deinstalliert und XP draufgebügelt. Wird das in irgendeiner Studie erwähnt? Ich glaube nicht.
Meine Web Statistik sagt
Hallo, gerade mal nachgesehen, welches Betriebsystem die Leute dieses Jahr zum Aufsuchen meiner Webseite benutzten.
XP ist vorn mit 78%
Linux 6,63%
Win 2000 4,82%
Win Vista 4,17%
Vista ist Ladenhüter!
Wieso eigentlich immer Windows ?
Hallo,
Windows bringt wieder ne neue Version raus, wieso wird das eigentlich trotz der Mängel gekauft ?
Straft den Konzern doch mal ab und kauft bei der Konkurrenz, zum Beispiel Apple hat jetzt nen traumhaftes System meiner Meinung gebracht, es ist sogar Spiele und Windowskompatibel nun.
1. Bilanz?
X-te Bilanz wohl eher. Nun soll es also ein Verkaufsschlager sein, ah alles palletti. Klick, klick..
Windows Vista doch ein Verkaufsschlager ?
Ein sehr subjektiver Artikel. Fakt ist das es fast nur noch Geräte mit Zwangsvorinstalliertem Vista im Handel gibt. Bei etlichen dieser Geräte (Sony, HP…) ist es gar nicht mehr möglich auf WinXP zurückzurüsten.
Micrososft hat alles erdenkliche getan um DRM in Vista an allen Ecken und Enden zu integrieren, leider dabei aber so gut, wie keine Verbesserungen für Endanwender eingebaut – ganz im Gegenteil, Vista gängelt den Benutzer viel zu oft.
Wen wundert es, wenn die meisten von uns lieber WinXP haben möchten.
Ihr flamed gern oder?
Vista ist weder Müll, noch perfekt.
Wenn aber ein DAU davorsitzt und nur scheisse baut, läuft das System halt schlecht…
Berichterstattung problematisch
Die kritischen Vista Benutzer kollektiv
als ueberkritischer Noergler in dem
Bericht darzustellen, halte ich fuer
problematisch und jenseits von
gutem investigativem IT Journalismus.
ZD-Net kann gerne Werbung fuer Micro
soft betreiben. Fakt ist und bleibt,
das der Betrieb von Vista
insbesondere auf Notebooks Systemen, problematisch ist.
Auf die teilweise fehlenden Treiber
will ich gar nicht erst eingehen…
Vista = Umsatzplus für Kaffeeröster
Seit mein Toshiba NB (Prozessor T7100, 2 GB Arbeitsspeicher) unter Vista läuft habe ich viel mehr Zeit für Kaffeepausen etc. Ständig arbeitet das BS irgendwelche Prozesse ab, welche das NB für 5-10 Minuten oder länger lahm legen. Diese Zeit kann ich sinnvoll für Kaffee- oder Teepausen nutzen. Das ich dafür Abends viel länger am PC sitzen muss, was soll’s. Dafür arbeite ich ja mit dem "Besten Betriebssystem" der Welt.
Aber nicht mehr lange. Habe lange genug kostenlos Betatester für Microsoft gespielt.
Dann kommt wieder Linux auf die Kiste damit meine Familie auch noch was von mir hat.
Logisch
Fast jeder PC und Notebook ist mit Mista, Verzeihung, Vista vorinstalliert, da ist es nicht kompliziert zu Behaupten es sei ein Verkaufsschlager. Aber das der OS trotzdem eben Schrott ist, wird kaum erwähnt.
Verkaufsschlager
Sach mal zdnet, wen interessiert das außer außer Aktienmarkt? Habt ihr sonst nix zu schreibn??